Mittwoch, 22. August 2007

Bekenntnis im Rahmen einer Außendienst-Mitarbeiter-Schulung

==> Christsein / Leben als Christ ==> Bekennen des Glaubens

Die Firma hatte ihre Außendienst-Mitarbeiter zu einer groß angelegten Schulung zusammengerufen. Ziel des Trainings war, zu zeigen und einzuüben, wie man die Organisation möglichst wirkungsvoll in der Öffentlichkeit vertreten kann. Ein wichtiger Bereich war das vertrauenschaffende Auftreten und überzeugende Reden. Die letzte Übung hieß: "Schildern Sie das Erlebnis, das Sie am meisten für Ihr Leben geprägt hat." Die erste Teilnehmerin schilderte einen Autounfall, der ihr in jungen Jahren zum ersten Mal in tiefgreifender Weise den Ernst des Lebens vor Augen geführt hatte. Sie wusste das Geschehen sehr lebendig zu machen: Ihr Vater lag auf der Straße. Würde er überleben? Die Erinnerung überwältigte sie; sie weinte und sprach nur stockend weiter. Die Zuhörer waren tief betroffen.

Unter den Teilnehmern war ein gläubiger Christ. Gleich war er an der Reihe. Was würde er zu berichten haben? Von irgendeinem schönen Erlebnis, von etwas Tragischem? Es gab nur ein Erlebnis, das sein Leben für immer geprägt hatte. Das war damals, als er im Herrn Jesus Heil und Frieden gefunden hatte. Sollte er wirklich davon berichten? Innerlich rief er zum Herrn um Kraft und Hilfe, die Scheu zu überwinden. Dann war es soweit. Vor dieser ganz fremdartigen Umgebung sprach er davon, daß es einen Gott gibt, und wie er schon als Kind gelernt hatte, dass wir Menschen Ihm Gehorsam schuldig sind. Und dann fand er die Kraft zu erzählen, wie er in jungen Jahren dem Herrn Jesus Christus auf den Knien seine Schuld bekannt und Ihn als seinen Erretter im Glauben angenommen hatte. - Es war sehr still geworden. Keiner spottete. In seinem Herzen aber war große Freude, daß er Ihn bekannt und seine Nähe erfahren hatte.

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