Mittwoch, 10. Oktober 2007
Christenverfolgung hat sich in manchen Ländern verschärft
Herausgeber der bei der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) erschienenen 234-seitigen Dokumentation sind die Deutsche Evangelische Allianz und die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Dem Jahrbuch zufolge leidet jeder zehnte Christ weltweit unter schweren Benachteiligungen oder Anfeindungen. In Indien und Pakistan sei die Zahl der Drohungen und Gewalttaten durch hinduistische und islamische Extremisten weiter gestiegen. Neu seien in Pakistan Drohungen gegen Christen, entweder zum Islam überzutreten oder vertrieben zu werden. Die meisten Länder, in denen Christen um ihres Glaubens willen litten, seien islamisch geprägt. Am härtesten treffe es ehemalige Muslime, die zum Christentum übergetreten sind. Dies werde in ihrem Umfeld als Verrat am Islam und Schande für die Familie betrachtet. Konvertiten, die ihren Glauben nicht verheimlichten, drohten schwerste Sanktionen – bis hin zum Mord. Unterdrückt würden Christen aber auch in Einparteien-Diktaturen sozialistischer Prägung. Von den zehn schlimmsten Verfolgerstaaten sind sechs islamischDas Jahrbuch enthält auch eine Liste des Hilfswerks Open Doors mit 50 Ländern, in denen Christen unterdrückt werden.
Am schlimmsten ist die Verfolgung danach im kommunistisch regierten Nordkorea. Dahinter folgen die islamisch dominierten Staaten Saudi-Arabien, Iran, Somalia, Malediven und Jemen, das buddhistische Königreich Bhutan, die sozialistischen Volksrepubliken Vietnam und Laos sowie die Islamische Republik Afghanistan.
Nicht an Entrechtung von Christen gewöhnenDer IGFM-Experte Max Klingberg warnte vor Gleichgültigkeit in Europa angesichts der bedrückenden Lage verfolgter Christen: „Es ist erschreckend, wie sehr sich unsere Gesellschaft an die alltägliche Entrechtung christlicher Minderheiten gewöhnt hat.“ Der Geschäftsführer des Arbeitskreises Menschenrechte der Deutschen Evangelischen Allianz, Prof. Thomas Schirrmacher (Bonn), begrüßte, dass Medien und Politik Verletzungen der Religionsfreiheit „nicht mehr verschämt verschweigen“.
Die Zusammenarbeit zwischen Menschenrechtsorganisationen, Forschungseinrichtungen und religiösen Gruppen bewähre sich immer mehr, wenn es darum gehe, Verfolgung aus religiösen Gründen zu dokumentieren.
Link zum Buch ::--->
Mittwoch, 19. September 2007
Mein liebes Kind....
Versenke diese Wahrheit ganz tief in deinem Herzen. Du bist sehr wichtig und du hast einen Auftrag in dieser Welt. Niemand ist wie du. Ich habe dich mit Gaben und Talenten ausgestattet mit denen du Gutes tun kannst. In deinen Schwächen können andere wiederum dir helfen.
Dein Leben hat Bedeutung, wenn es mit mir gelebt wird. Entdecke deine Berufung.
Zuerst bist du berufen um mit mir, deinem Schöpfer Gemeinschaft zu haben. Aus dieser Berufung ergibt sich deine Aufgabe in dieser Welt. Ich will dir die Augen öffnen, wie du deine spezielle Berufung entdeckst und darin leben kannst. Mit deiner Liebe und mit deinen Gaben darfst du dich entfalten und somit denMenschen und mir dienen. Das Dienen an dem Platz der Berufung macht glücklich.
In dir schlummern manche verborgenen Begabungen, die erst entdeckt werden, wenn man nach ihnen sucht. Manchmal muß man auch einfach mutig etwas Neues wagen. Oft merkst du dann erst, was du alles kannst. Stelle dich den Herausforderungen. Wenn du im Vertrauen damit beginnst, wird große Freude dein Herz erfüllen. Ich will dann deine Möglichkeiten noch mehren. Du wirst staunen, was ich aus deinem Leben machen kann, wenn du ehrlich nach deiner Berufung fragst und darin leben möchtest.
Dann hat dein Leben Bedeutung. Laß dich von mir führen und setze das um, was du erkannt hast. So wird dein Leben gesegnet sein. In Liebe, dein Vater
„Gottes Gaben und Berufungen können ihn nicht gereuen“. Römer 11,29
„Irgendeinen Platz hat Gott, an dem will er dich haben, irgendetwas kann kein andrer Mensch so gut wie du. Irgendwo wirst du von ihm gebraucht mit deinenGaben und wenn du ihn fragst, weist er dir deine Arbeit zu!“ (Manfred Siebald)
"Gestern ist vorbei,
morgen noch nicht da,
heute sorgt der Herr!"
Mögen wir bewusst im „Heute“ leben, denn es ist die einzige Zeit die wir gestalten können.
Gott schenke Dir einen erfüllten und gesegneten Tag.
Freitag, 14. September 2007
Iran: Fernsehsender erhält täglich Bitten um Zusendung einer Bibel
Gefragtes Buch im Iran: Die Zahl der Bitten um Bibeln und Neue Testament aus der islamischen Republik Iran haben eine Rekordhöhe erreicht. Das berichtet das Missionswerk International Antioch Ministries (IAM) in Sunnywale im US-Bundesstaat Kalifornien. Das von iranischen Christen gegründete Werk strahlt ein 24-stündiges Fernsehprogramm über Satellit in Persisch aus.
Nahezu täglich erhalte IAM Anfragen nach der Heiligen Schrift aus dem Iran. Viele Bitten kämen von Menschen, die neu zum christlichen Glauben gefunden haben. Nach Berichten verschiedener Organisationen wächst die Zahl der Christen und der Gemeinden im Untergrund obwohl auf Religionswechsel in dem islamischen Staat die Todesstrafe steht. Die Zahl der Christen habe sich in wenigen Jahren von 500.000 auf heute etwa eine Million verdoppelt.
Die steigende Nachfrage nach Bibeln in persischer Sprache sei aber auch damit begründet, dass die Beschlagnahme durch iranische Beamte sowie die Religionspolizei zugenommen habe. Das Drucken der Bibel und die Verbreitung sind im Iran verboten.
IAM-Präsident Pastor Hormoz Shariat berichtet, dass während der täglich zweistündigen Livesendung laufend Bitten um Bibel eingehen sowohl von Christen wie auch von Muslimen. „Derzeit sind wir nicht in der Lage, alle diese Bitten zu erfüllen“, so Shariat. Nach offiziellen Angaben sind 99 Prozent der mehr als 68 Millionen Einwohner Muslime. Der Anteil der Christen wurde immer mit 0,3 Prozent beziffert.
Schönes Wochenende?
"Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen." Apostelgeschichte 20,7
Wenn Arbeitskollegen am Freitag auseinander gehen, dann wünschen sie sich vielfach "ein schönes Wochenende". Auch in Geschäften oder sonst in der Öffentlichkeit kann man diesen Ausdruck hören. Vielleicht denkt mancher dabei wirklich an das Ende der Woche, denn der Samstag ist ja für viele heute arbeitsfrei.
Für die meisten aber umfasst der Begriff "Wochenende" vor allem den Sonntag, den sie als Tag der Erholung von der Arbeit der vergangenen Woche betrachten. So spricht man von Wochenendausflügen und -veranstaltungen aller Art und sogar von Bibelwochenenden.
Das Bibelwort zeigt uns, wie es richtig ist: Der Tag, den die Christen von Anfang an ihrem Herrn weihten, ist der erste Tag der neuen Woche.
Er ist nicht zu verwechseln mit dem Sabbat, von dem es seit alters heißt, dass Gott an diesem Tag "ruhte von all seinem Werk" (1. Mose 2,3; 2. Mose 31,17). Dieser Sabbat deutete hin auf die zukünftige Ruhe, die Gott mit seinem Volk Israel teilen will und wird. Doch als der Herr Jesus, der verheißene Christus, auf die Erde kam, verwarf sein Volk Ihn, und statt der Sabbatruhe fand Er vorerst die "Ruhe" des Grabes.
An seinem Auferstehungstag aber, dem ersten Tag der Woche, trat Er in die Mitte der Jünger mit seinem kostbaren Zuruf "Friede euch!" An diesem Tag versammelten sie sich in der Folge, um das Brot zu brechen und das Wort Gottes zu hören.
Wenn wir auch mit der öffentlich genormten Zählung der Wochentage leben müssen, sollten Christen doch da, wo es möglich ist, die richtige, biblische Ausdrucksweise vorziehen.
Aus dem Kalender "Der Herr ist nahe!", Jahrgang 2005
Mittwoch, 12. September 2007
Aber Gott...
==> Gottesleugner, Spötter, Lästerer
==> Aber Gott...
Als im Anbruch des Dritten Reiches eine Woge von Vermessenheit und Rausch über die Stadt Berlin ging, tat der CVJM in Berlin nur eins, er schrieb über sein Haus in Riesenbuchstaben zwei Worte: "Aber Gott..."
Unheimlich und gewaltig grüßten diese beiden Worte.
Es dauerte gar nicht lange, da kamen die SA-Leute aus der nahe gelegenen SA-Wache und verlangten kategorisch, diese zwei Worte müssten entfernt werden. Auf die erstaunte Frage, warum man die Worte entfernen müsste, antworteten die aufgeregten SA-Leute, es sei nicht zum Aushalten, ständig diese beiden Worte zu sehen.
Das ist die Dimension, die wir in unserem Leben so gern ausklammern, die wir nicht berücksichtigen, wenn wir Pläne schmieden, das ist das Vorfahrtsschild, das wir liebend gern übersehen.
"Aber Gott",
das ist der Rotstift, der seit den ersten Tagen der Menschheit bis heute immer wieder aufleuchtet und Pläne durchkreuzt.
Das hat Hitler erfahren, und das hat Paulus erfahren. Die Juden haben es erlebt und nicht zuletzt die Deutschen.
Und wir alle erfahren es wiederholt in unserem Leben.
Wer ohne Gott lebt, macht die Rechnung ohne den Wirt.
Buddha
==> Christentum und andere Religionen
==> Buddha - der Erleuchtete
Bei einem Wettkampf im Bogenschießen gewinnt der junge Fürstensohn die Hand einer schönen Frau, die ihm einen Sohn schenkt. Er besitzt alles, um glücklich zu sein und führt ein Leben in königlichem Glanz und Luxus. Doch außerhalb seiner heilen Welt begegnet ihm das menschliche Leid in Gestalt eines Greises, eines Kranken, eines Toten und eines Asketen.
Das Wissen um das Elend in der Welt erschüttert ihn so sehr, dass er mit 29 Jahren Frau, Kind und Luxus verlässt, um ein Leben als wandernder Bettelmönch aufzunehmen.
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens kommt ihm nach wochenlanger Meditation die Erleuchtung. Die Ursache des Leids ist die egoistische Lebensgier der Menschen. Die Heilung vom Leid erfolgt durch Ausmerzung der Lebensgier. Durch eine edle und selbstlose Lebensführung erreicht man schließlich das Nirwana, den höchsten Dauerzustand der Seelenruhe, die »Meeresstille des Gemütes«.
Der Buddhismus, eine Religion der Selbsterlösung, verbreitete sich seit 500 vor Christi Geburt von Indien aus in weite Teile Asiens. Heute findet sie auch im Westen immer mehr Anklang, weil sie einerseits Ruhe und Seelenfrieden verheißt, andererseits uns das Gesetz des Handelns überlässt. Wir können gut sein, Yoga üben und höhere Bewusstseinsstufen erreichen.
Wie anders ist es im Christentum! Da wird aufgefordert, unser Versagen einzugestehen, zuzugeben, dass wir Sünder sind, die nie so rein werden können, wie Gott uns haben will. Das ist demütigend; aber jeder, der sich darauf einlässt und so demütig zu Gott kommt, erfährt, dass er den richtigen Weg geht und die ewige Ruhe tatsächlich findet.
Entdeckung oder der Offenbarung?
==> Gottes Selbstoffenbarung
==> Religion der Entdeckung oder der Offenbarung?
Wir können die Religionen der Menschen in zwei Gruppen teilen. Einige Religionen lehren die Entdeckung "Gottes", oder der "Wahrheit", oder wie immer sie den "Ewigen" nennen. Andere glauben an die Offenbarung. Darin liegt der wesentliche Unterschied.
Die Hauptreligionen des Ostens verfolgen den Weg der Entdeckung (Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus, Taoismus, Shintoismus etc.).
Sie schlagen Methoden wie Meditation, Yoga, gute Taten, Gebete und Überwindung des Leidens vor. Viele lehren den Kreislauf der "Reinkarnation", was bedeutet, dass der Mensch durch immer wiederkehrendes Leben endlich zur Reinheit gelangt.
Es ist zu beachten, dass alle diese Religionen den Versuch machen, zu Gott hinaufzugelangen. Sie lehren nicht, dass Gott sich zum Menschen herunterneigt.
Offenbarung dagegen ist eine Bewegung nach unten. Die Offenbarung wird dem Menschen zuteil. Gott macht sich selbst bekannt, er zeigt, wie er ist. Die meisten westlichen Religionen, die wir kennen, lehren die Offenbarung Gottes.
Hier ist der Mensch nun gezwungen, die Wahl zu treffen zwischen einer Religion der Entdeckung und einer Religion der Offenbarung. Man kann nicht beides haben. Wenn ich Ihnen eine Schachtel zeigen und Sie nach dem Inhalt fragen würde, so könnten Sie den Deckel abnehmen und sagen: "Oh, ich sehe ihn!" - und Sie haben ihn entdeckt.
Wenn nun aber ich den Deckel abnehme und Ihnen den Inhalt zeigen würde, so wäre das Offenbarung. Sie können nicht beides haben. Wenn ich Ihnen einmal den Inhalt enthüllt habe, brauchen Sie ihn nicht mehr zu entdecken. Sie kennen ihn dann.
Was Gott betrifft, so müssen wir feststellen, dass der Mensch ihn ja gar nicht entdecken kann. Es kann kein Deckel vom Universum abgehoben werden.
Gott muss sich selber offenbaren.
Und genau dies hat er auch getan. (einfach anklicken um zur Online-Bibel zu gelangen..)
(H. S. Vigoveno)
Hoffnungslosigkeit der Verlorenen
==> Hoffnungslosigkeit der Verlorenen
==> Unzählige Wiedergeburten
Gelehrte des Hinduismus haben mit mathematischer Genauigkeit errechnet, wie lange es dauert, bis ein Mensch ein Gerechter geworden ist: Wenn alle seine Fehler durch Strafen in diesem und im zukünftigen Leben beglichen werden sollen, dann sind dafür mindestens 6 Millionen Jahre und 800.000 Wiedergeburten nötig.
Philip Yancey, Gnade ist nicht nur ein Wort, Brockhaus + Franz, 1999
Als Christen wissen wir, dass die Sünde in Gottes Augen so schlimm ist, dass selbst 6 Millionen Jahre der Strafe in der Hölle nicht ausreichen, um Menschen von ihr sauber zu waschen. Wir wissen aber auch, dass eine einzige (echte) Wiedergeburt genügt, um ein Kind Gottes zu werden!
Christi stellvertretendes Opfer
==> Christi stellvertretendes Opfer
==> Wessen Sohn stirbt?
"Der Islam ist eine Religion mit einem Gott, der von dir verlangt, dass dein Sohn für ihn stirbt. Das Christentum ist ein Glaube an einen Gott, der aus Liebe zu dir seinen Sohn gesandt hat, dass er für dich stirbt."
John Ashcroft
Islam ==> Der Ruf vom Minarett
==> Islam
==> Der Ruf vom Minarett
In der Stadt Remscheid ging es bei einer Besprechung um die Bedeutung des Rufes, der vom Minarett einer Moschee ertönt. Nach den Informationen des Imams von Remscheid lautet der übersetzte Ruf, der vom Minarett einer Moschee ausgerufen wird so:
4x: Allah ist größer (der Allergrößte);
2x: Ich bezeuge, dass es keinen Allah gibt außer Allah;
2x: Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist;
2x: Kommt her zum Gebet;
2x: Kommt her zum Heil;
2x: Allah ist größer (der Allergrößte); Es gibt keinen Allah außer Allah.
Der Ruf zum Morgengebet wird ergänzt durch die Zeile:
2x: Gebet ist besser als Schlaf.
Der Ruf wird noch einmal wiederholt, dann jedoch mit der Ergänzung:
2x: Das Gebet hat begonnen.
Bei der Übersetzung hatte der Imam für »Allah« immer »Gott« eingesetzt! Um Klarheit zu schaffen, habe ich dafür »Allah« eingesetzt. Auf die Nachfrage von Pastor Lothar Leese, ob »Allah« der »Vater unseres Herrn Jesus Christus« ist, reagierte der Imam konsequent mit »Nein«!
(M. Priebe)
Lebenslauf von Blaise Pascal
==> Glauben und Verstehen (und Wissenschaft)
==> Lebenslauf von Blaise Pascal
Blaise Pascal lebte 1623-1662 und wurde nur 39 Jahre alt. Schon als Kind erlernte er die alten Sprachen und entdeckte als 12-jähriger die 32 Sätze des griechischen Mathematikers Euklid. Durch seine bedeutenden Arbeiten über Kegelschnitte und Kombinatorik wurde das "mathematische Wunderkind" zum Schöpfer der analytischen Geometrie und der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Daneben schuf er die physikalischen Grundlagen zur Untersuchung des Luftdrucks und des Druckes von Flüssigkeiten. 1642 baute er für seinen Vater, der im Auftrag des französischen Finanzministerium das Steuersystem neu regeln sollte, eine mechanische Rechenmaschine, deren Konstruktionsprinzip bis zu Beginn des Computerzeitalters bestimmend blieb.
"Obwohl er schon im frühen Alter von 39 Jahren sterben musste, gibt es fast keinen Namen außer seinem, der gleichzeitig in der Naturwissenschaft, der Literatur und in der Religion berühmt geworden ist." Drei Jahrhunderte lang ist jeder bedeutende Denker tief von ihm beeinflusst worden.
Vom "Jahr des Herrn 1654, am Montag den 23. November, zwischen zehneinhalb und ungefähr eine halbe Stunde nach Mitternacht" datiert sein Bekehrungserlebnis, das in seinen "Memorial" mit dem berühmten Bekenntnis zum "Gott Abrahams, Gott Isaaks, Gott Jakobs, nicht der Philosophen und Gelehrten" festgehalten ist.
Von diesem Augenblick an gilt sein Hauptinteresse der Theologie und dem Worte Gottes. Schon acht Jahre vorher erweckten einige Bücher sein religiöses Interesse. Seine Schwester schrieb darüber: "Das wurde meinem Bruder so klar und war ihm so wichtig, dass er eine Zeitlang all seine naturwissenschaftlichen Forschungen beiseite ließ und nur 'das eine, was not ist' suchte, von dem unser Herr gesprochen hat." Dabei spielte auch der vorbildhafte Wandel seiner Schwester eine entscheidende Rolle. Seine Bekehrung ist eines der herausragendsten Ereignisse der christlichen Kirche. Selten hat sich ein so herausragender Geist mit einer solchen vollkommenen Bereitschaft der Autorität Christi unterworfen.
Über eine seiner Schwestern baute er gute Beziehungen zu einem Kloster in Port Royal auf, das er gelegentlich besuchte und dessen Ordnungen er akzeptierte. In seinen "Provinciales" (Briefe), griff Pascal die reine, aber heuchlerische Gesetzesmoral der Jesuiten an. Diese "Briefe" gelangten zwar bald auf den Index, d.h. wurden verboten und verbrannt, seine Argumente aber haben sich trotzdem durchgesetzt.
Unvollendet blieb eine Apologie (Verteidigung) des Christentums. Sie wurde erst nach seinem Tod veröffentlicht. In diesem Werk zeigte er den Gegensatz zwischen der Erkenntnis des Herzens und der Vernunft auf. Diese entwertete er nicht, denn der menschliche Geist ist beides "Geist der Geometrie" und "Geist der Feinheit". Pascal ordnete aber das Herz der Vernunft vor. Es hat seine eigenen Gründe, die die Vernunft nicht kennt - und nur so kann der Mensch Gott finden. "Es ist das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft. Das ist der Glaube: Gott spürbar im Herzen und nicht in der Vernunft."
Die damals absolut gesetzte Vernunft gibt keine Antwort auf den Sinn und die Wahrheit des menschlichen Seins, Wahrheit kann nur durch Offenbarung, durch die "Herzenslogik" erfahren werden. Diese Schrift wurde zu einer der einflussreichsten Arbeiten des französischen Geisteslebens bis in die Gegenwart hinein.
Kehren wir noch einmal zu seiner Bekehrung zurück. An jenem Abend beschäftigte er sich mit dem Bibelwort Jer. 2,13: "Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, rissige Zisternen, die das Wasser nicht halten." Bis zu seinem Tode trug er ein Pergamentstück im Futter seines Rockes, das diese Augenblicke anspricht: "... Freude! Freude! Freude! Tränen der Freude! Jesus! Jesus! Ich habe mich von ihm getrennt, ihn verleugnet und gekreuzigt. Sie haben mich, die lebendige Quelle, verlassen! Ich habe mich von ihm entfernt. Möge ich in Ewigkeit nie mehr von ihm getrennt werden! Ich unterwerfe mich bedingungslos Jesus Christus, meinem Erlöser." Seine Bitte wurde auch erhört. Gegen Ende seines Lebens schrieb er: "Und so strecke ich meine Hände aus, meinem Erlöser entgegen, der auf die Erde kam, um für mich zu leiden und zu sterben."
Ein großer Stein auf dem Weg
Bibelstellen: Markus 16,3-4
"Und sie sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von dem Eingang der Gruft wälzen? Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein weggewälzt ist - er war nämlich sehr groß." Markus 16,3.4
Diese Frauen hatten den Herrn Jesus auf dem Weg von Galiläa bis nach Jerusalem begleitet.Sie hatten Ihm treu gedient und damit ihre Liebe unter Beweis gestellt. Und dann hatten sie erlebt, wie Er "seinen Ausgang in Jerusalem erfüllte". Es war alles so schnell gegangen und sicher auch ganz anders, als sie erwartet hatten. Am Abend nach seiner Kreuzigung hatten sie nur noch hinausgehen können, um zu sehen, wo ihr Herr hingelegt wurde. Aber sobald der Sabbat, der Ruhetag, vorüber war, wollten sie als letzten Beweis ihrer Liebe seinen Leib einbalsamieren.
So machten sie sich am ersten Tag der Woche in aller Frühe auf den Weg zu der Gruft. Dabei beschäftigte sie der Gedanke an ein Hindernis, das ihnen unüberwindlich schien: Es war der Stein, der den Eingang verschloss. Auch uns begegnen zuweilen unüberwindliche Schwierigkeiten auf dem Weg des Glaubens. Wir möchten aus Liebe zum Herrn Jesus handeln und fühlen doch so sehr die Unmöglichkeit, mit all den Hindernissen fertig zu werden, die sich uns entgegenstellen. Ja, wenn wir an unsere geringen Kräfte denken, sind wir mutlos und voller Fragen.
Aber was taten diese Frauen? Sie "blickten auf" und sahen das Ergebnis des mächtigen Handelns Gottes. So wird es auch uns ergehen. Der Sieg des auferstandenen Herrn ist zugleich der Schlüssel zur Überwindung all der Schwierigkeiten, die wir von uns aus nicht meistern können. "Seid guten Mutes; ich habe die Welt überwunden", so schloss der Herr seine Unterredungen mit den Jüngern. Lasst uns daran denken und aufblicken, damit seine Überwindermacht für uns handeln kann.
[Aus dem Kalender "Der Herr ist nahe!"
Gerettet oder verloren
Titanic - Gerettet oder verloren
Am 15. April 1912 sank der Luxusdampfer Titanic und riss Hunderte in den Tod. Die Informationen über das Ausmaß der Katastrophe sickerten nur langsam durch. In einem Reedereigebäude in Liverpool informierte man die Angehörigen, in dem man an der Frontseite des Gebäudes zwei große Tafel angebrachte. Von Zeit zu Zeit kamen nun Mitarbeiter der Reederei und hefteten Namenszettel auf eine der beiden großen Tafeln. Und je nachdem, auf welche Seite der Namenszettel geheftet wurde, gab es Freuden- oder Trauertränen, Jubel oder Geschrei. Denn über der einen Tafel stand „Saved“ („Gerettet“) und über der anderen „Lost“ („Verloren“).
Gerettet oder verloren! Ja, es kommt der Tag für jeden Menschen, an dem definitiv erklärt werden wird, ob er zu Verlorenen oder zu Geretteten gehört. Zu welche Gruppe von Menschen gehörst du? Noch zu den Verlorenen oder schon zu den Geretteten?
"Und wie wird man ein Geretteter?", mag jemand fragen. Nun, das fängt damit an, dass man sich als verloren erkennt. Wer nie in seinen Augen verloren war, der kann auch nicht errettet sein. Doch wer als Verlorene mit seiner Sündenschuld zu Jesus kommt, der wird garantiert errettet werden.Montag, 10. September 2007
Sie müssen ihn doch sehr lieb haben?
==> Christi Leiden und Kreuzigung
==> Sie müssen ihn doch sehr lieb haben?
Der Maler Domenico Feti begegnete einst auf der Suche nach Modellen einer schönen Zigeunerin. Ihr ebenholzschwarzes Haar und ihre reizvollen Tanzbewegungen fesselten ihn so, dass er sie zu malen beschloss.
Während sie ihm Modell saß, sah sie in seinem Atelier das Bild des Gekreuzigten, das er für die Düsseldorfer Hieronymuskirche zur gleichen Zeit malte. Sie ließ ihm keine Ruhe, bis er ihr die Leidensgeschichte erzählte. Als er zu Ende war. Sagte sie: "Sie müssen ihn aber sehr lieb gehabt haben, diesen Jesus, da er dies alles für sie ausgestanden hat?" Der Künstler errötete, da er nie daran gedacht hatte. Aber die Worte ließen ihn nicht mehr los, obwohl er beichtete und einen Teil des Erlöses des Altarbildes den Armen stiftete.
Da geriet er eines Tages in einen evangelischen Gottesdienst, lernte den Prediger kennen und bekam von ihm Wegweisung und ein Neues Testament. Da wurde seine Liebe zu Christus immer größer, so dass er etwas für Christus tun wollte. Konnte er nicht malen? Da fing er an ein Bild des Dornengekrönten zu malen. Ganz versunken war er in seine Arbeit, über der er oft betete. Als das Bild fertig war, schenkte er es dem Museum in Düsseldorf und schrieb darunter die Worte: "Das tat ich für dich - was tust du für mich?"
Oft wanderte er nun ins Museum, um die Wirkung des Bildes zu beobachten. Einmal sah er eine Frau lange vor dem Bilde stehen und erkannte - Pepita. Traurig fragte ihn die Zigeunerin: "Wird der Herr wohl auch eine arme Zigeunerin lieb haben?"
"O gewiss, das hat er längst getan", und erzählte von der Liebe Gottes, die in Christus erschienen ist. Und siehe, Pepita kam zur Freude und zum Frieden in Christus.
Viele Jahre später reiste ein junger Adeliger, der nicht viel mehr wollte, als sein Leben genießen, durch Düsseldorf. Während seine Pferde besorgt wurden, ging er durch das Museum und wurde durch das Werk Fetis und die Unterschrift so erfasst und beeindruckt, dass in seinem Leben eine vollkommene Wende eintrat. Er fuhr nicht mehr nach Paris, sondern kehrte heim und schenkte all sein Lieben und Denken dem Gekreuzigten. Der junge Adelige war Graf Zinzendorf, der Begründer der Brüdergemeinde. Das Bild Fetis hängt heute in der Pinakothek in München.
Hier der Link zu einem seiner vielen Bilder: "Der gute Samariter"
Glauben und Verstehen (und Wissenschaft)
==> Glauben und Verstehen (und Wissenschaft)
==> Der Mathematiker L. Cauchy (1789-1857)
Der Mathematiker L. Cauchy (1789-1857): "Ich bin ein Christ, das will sagen: ich glaube an die Gottheit Jesu Christi mit Tycho Brahe, Kopernikus, Descartes, Newton, Fermat, Leibniz, Pascal, Grimaldi, Euler, Guldin, Boscowitsch, Gerdil, mit allen großen Astronomen, allen großen Naturwissenschaftlern, allen großen Mathematikern der früheren Jahrhunderte. Und wenn man mich nach dem Grund fragen sollte, werde ich ihn gerne angeben.
Man wird sehen, dass meine Überzeugung nicht das Ergebnis anerzogener Vorurteile, sondern eines gründlichen Studiums ist. Ich teile die tiefe Überzeugung, die so viele hervorragende Gelehrte wie Ruffini, Hauy, Laennec, Ampère, Pelletier, Freycinet, Coriolis durch ihre Worte, ihre Taten und in ihren Schriften bekundet haben.
Und wenn ich jetzt die Namen der noch Lebenden aus Furcht, ihre Bescheidenheit zu verletzen, nicht nenne, so will ich doch die Namen meiner berühmten Freunde aufzählen, bei denen ich zu meiner Freude den Adel und die Großmut des christlichen Glaubens gefunden habe: es sind dies der Schöpfer der Kristallographie, Hauy, die Erfinder des Chinins und des Stethoskops, Pelletier und Laennee, der berühmte Seefahrer an Bord der Urania, Freycinet, und der unsterbliche Schöpfer der dynamischen Elektrizität, Ampère."
Aus: Dr.-Ing. H. M. Beeckmann, "Geift, Mensch, Technik, Wissenschaft", Raderb.
Ewigkeit // Hölle / Ewige Verdammnis
Ich habe einen Abend im Gefängnis erlebt, an dem die Hölle los war. Da hatten sie einen durchgehenden Transport von Leuten eingeliefert, die ins KZ gebracht werden sollten, Leute, die gar keine Hoffnung mehr hatten, teils Kriminelle, teils schuldlose Leute, Juden. Diese Leute packte an einem Samstagabend die Verzweiflung. Und dann brüllte alles los. Das können Sie sich gar nicht vorstellen. Ein ganzes Haus mit lauter Zellen voll Verzweiflung, wo alles schreit und gegen die Wände und Türen donnert. Die Wärter werden nervös und knallen mit ihren Revolvern gegen die Decke, rennen herum, prügeln einen zusammen.
Und ich sitze in meiner Zelle und denke: »So wird die Hölle sein.«
Das kann man schlecht schildern. In dieser Situation nun fällt mir ein: »Jesus! Er ist ja da!« Ich erzähle Ihnen, was ich tatsächlich selber erlebt habe. Dann habe ich nur leise - ganz leise - in meiner Zelle gesagt: »Jesus! Jesus!! Jesus!!!« Und in drei Minuten wurde es still. Verstehen Sie: Ich rief ihn an, das hörte kein Mensch, nur er - und die Dämonen mussten weichen! Und dann sang ich, was streng verboten war, ganz laut:
»Jesu, meine Freude, / Meines Herzens Weide, / Jesu, meine Zier. / Ach, wie lang, ach lange/ ist dem Herzen bange / Und verlangt nach dir!« Und alle Gefangenen hörten es. Die Wärter sagten kein Wort, dass ich laut sang: »Mag von Ungewittern / Rings die Welt erzittern, / Mir steht Jesus bei...« Meine Freunde, da habe ich etwas gespürt, was das bedeutet, einen lebendigen Heiland zu haben.
Aus "Jesus unser Schicksal" von Wilhem Busch
hier die Detail-Info mit einem kostenlosen Download (pdf) des Buches...
Donnerstag, 23. August 2007
"Sie haben soeben Ludwig van Beethoven umgebracht!"
Ein Professor schilderte seinen Medizinstudenten folgenden Fall:
"Stellen sie sich vor, eine Frau hat bereits acht Kinder, fünf davon sind behindert, drei sind taub, zwei blind, der Vater ist ein Trinker, die Mutter hat Syphilis und ist in Erwartung eines weiteren Kindes. Würden sie zu einer Abtreibung raten?"
Viele der Studenten dachten, dass in solch einem Fall medizinische und soziale Indikationen eine Abtreibung rechtfertigten.
Der Arzt sagte dann: "Meine Damen und Herren, ich gratuliere Ihnen! Sie haben soeben Ludwig van Beethoven umgebracht!"
5. Mose 20,13
5. Mose 17
==> Sünde / Sünden
==> Mord
==> Bitte, lass mich leben!
Aus dem »Tagebuch eines Ungeborenen«:
01.09. Aus Liebe haben mich heute meine Eltern ins Leben gerufen.
15.09. Meine ersten Adern entstehen, und mein Körper formt sich sehr schnell
21.09. Mein Herz fängt an zu schlagen. Wer will bezweifeln, dass ich lebe?
22.09. Ich weiß gar nicht, weshalb Mutter sich eigentlich Sorgen macht.
28.09. Meine Arme und Beine beginnen zu wachsen.
08.10. Aus meinen Händen sprießen kleine Finger. Bald werde ich damit greifen können.
15.10. Erst heute hat meine Mutter erfahren, dass ich bei ihr bin. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
20.10. Nun ist es sicher, dass ich ein Mädchen bin.
24.10. Meine sämtlichen Organe sind vorgebildet. Ich kann bereits Schmerz empfinden.
06.11. Ich bekomme Haare und Augenbrauen. Das schmückt mich!
08.11. Meine Augen sind schon lange fertig, wenn auch die Lider noch geschlossen sind. Aber bald werde ich alles sehen können - die ganze schöne Welt und vor allem meine liebe Mutter, die mich noch in sich trägt.
19.11. Mein Herz schlägt wundervoll. Ich fühle mich so geborgen und bin sehr glücklich!
20.11. Heute hat mich meine Mutter umgebracht!
Der Ehrenplatz
Als Jung Stilling Hofrat in Marburg und durch seine glücklichen Augenoperationen ein in halb Europa berühmter Mann war, besuchte ihn einmal sein alter Vater, ein schlichter Landmann aus dem Wetterwand.
Stilling hatte gerade hohe Gäste auf Besuch; aber dennoch gab er dem alten Vater den Ehrenplatz am Tisch und stellte ihn den Gästen mit den Worten vor: "Dies ist mein Herr Vater, dem ich nächst Gott alles verdanke, was ich bin und habe."
2. Mose 20,12
5. Mose 5,16
Arbeitsruhe unbedingt notig
Der berühmte Münchener Physiologe Bettenkofer hat durch genaue Untersuchungen festgestellt, dass ein Arbeiter den Tag über etwa 190 Gramm Sauerstoff mehr abgibt, als er einnimmt. Daher die Ermüdung des Abends. Durch den Schlaf gleicht sich das in der Hauptsache wieder aus; doch nicht völlig. Es bleibt ein Abmangel von zirka 20 Gramm, der sich im Lauf der Woche so steigert, dass nach sechs Tagen unbedingt ein Ruhetag nötig ist, der den Mangel wieder ersetzen muss. Sonst kommt der Arbeiter herunter und wird bald nicht mehr leistungsfähig.
==> Zehn Gebote ==> Heiligung des Sonntags ==> "Ich würde die Grube zuschütten oder den Ochsen verkaufen."
Ein Arbeitgeber verlangte von seinem Angestellten Sonntagsarbeit, indem er scheinheilig sagte: "Ihre Bibel lehrt Sie ja, dass Sie Ihren Ochsen, der am Sabbat in die Grube fällt, herausziehen dürfen."
Der Angestellte antwortete: "Wenn aber mein Ochse die Gewohnheit hätte, jeden Sonntag in die Grube zu fallen, würde ich entweder die Grube zuschütten oder den Ochsen verkaufen."
Nicht am Sonntag!
Monatelang hatte sich der Erfinder Schmidt bemüht, durch Berechnungen wichtige Zahlenverhältnisse bei der Entwicklung der Heißdampflokomotive zu finden, vergebens. Da suchte er in den Bergen Ausspannung da, als er Sonntagmorgens in seiner stillen Zurückgezogenheit erwachte, standen die gesuchten Zahlen vor ihm. Er schrieb sie sich auf, ließ aber den Sonntag vorübergehen, ohne zu rechnen.
Erst am Montag setzte er die geschauten Zahlenverhältnisse in seine Rechnung ein mit dem Ergebnis, dass die praktische Ausführung der Heißdampflokomotive zu einem vollen Erfolg führte. - Ein andermal hatte er lange vergebens nach einer die Lokomotive betreffenden Konstruktion gesucht. Wiederum in der stille eines Sonntags stand die Lösung dann plötzlich wie mit Blitzlicht an die Wand gezeichnet vor ihm, und zwar so deutlich, dass er sie am folgenden Tage - er pflegte sonntags nicht zu arbeiten - aus dem Gedächtnis auf dem Papier entwerfen konnte.
5. Mose 5, 13-14
==> Der Segen der Sonntagsheiligung
Emil Frommel hatte in seiner Gemeinde einen Handwerker, der nicht nur am Alltag, sondern auch stets den ganzen Sonntag hindurch an seinem Schustertisch saß und arbeitete. Wenn Frommel ihm den freundlichen Rat gab, doch auch einmal den Sonntag zu feiern, so antwortete der Mann:
"Herr Pfarrer, dazu habe ich keine Zeit, sehen sie, ich habe eine große Familie mit sieben Kindern und nur eine kleine Einnahme. Wie sollte ich wohl durchkommen, wenn ich am Sonntag die Hände in den Schoß legen wollte?" -
Als Frommel ihn wieder einmal bei der Sonntagsarbeit vorfand, sagte er ihm: "Wir wollen einen Vertrag schließen. Versprechen sie mir, ein ganzes Jahr lang nur sechs Tage zu arbeiten und am siebenten Tage, dem Sonntage, keine Arbeit anzurühren, dafür aber ganz regelmäßig zum Gottesdienst in die Kirche zu kommen, so will ich Ihnen versprechen, dass ich Ihnen allen Schaden, den sie durch Ihre Sonntagsheiligung machen werden, bei Heller und Pfennig am Schluss des Jahres ersetzen werde."
Der Mann, der ein gewisses Vertrauen zu Frommel gefaßt hatte, ging auf den Vorschlag ein. Als das Jahr zu Ende war, kam Frommel pünktlich zu ihm und fragte: "Was muss ich Ihnen nun zahlen, lieber Freund?"
Da antwortete der Mann mit strahlenden Augen: "Ach, nichts, nichts! Ich habe trotz der Sonntagsfeier mehr Verdienst gehabt als früher, und es ist ein ganz anderes Leben bei uns im Hause geworden, viel mehr Freude, viel mehr Glück, so wie wir es früher nie gekannt haben, ist bei uns eingekehrt!" Frommel aber erwiderte: "Nicht trotz der Sonntagsfeier, sondern gerade wegen der Sonntagsfeier haben sie mehr gehabt als sonst."
==> Eric Liddell - der Mann, der am Sonntag nicht lief
Eric Liddell kam 1902 in China zur Welt. Seine Eltern waren Missionare aus Schottland. Als Eric fünf Jahre alt war, wurde er zusammen mit seinem älteren Bruder Robbie zurück auf die Britischen Inseln geschickt, um dort in London zur Schule zu gehen. Die beiden Jungen vermissten ihre Eltern und ihre kleine Schwester sehr, entwickelten sich in dem Internat »für Missionskinder« aber sehr gut. (Die Schule wurde später in Etham College umbenannt.)
Allen in der Schule fiel schnell auf, dass die Liddell- Brüder geborene Athleten waren. Sie spielten Rugby und Kricket und machten bei allen möglichen Leichtathletik-Disziplinen mit: Querfeldeinrennen, Hochsprung, Weitsprung, 100m-Sprint, Hürdenlauf und 220m-Lauf. Laufen war Erics liebste Sportart und als seine Zeit an der Universität begann, nahm man immer mehr Notiz von seiner unglaublichen Geschwindigkeit.
1924 war Eric, im Alter von zweiundzwanzig Jahren, Großbritanniens große Hoffnung auf eine Goldmedaille bei der Olympiade in Paris. Aber als der Wettkampf anstand, weigerte sich Eric in seinen besten Disziplinen, dem 100- und 220m-Lauf, anzutreten, weil der Qualifizierungslauf an einem Sonntag stattfand. Er hielt es für richtiger, den Sonntag in einer Kirche zu verbringen, was er auch tat. Statt zu laufen und sich für den Wettkampf zu qualifizieren, predigte er.
Die Presse kritisierte ihn scharf, aber aus der Kritik wurde Begeisterung, als er lief - und mit einem Weltrekord siegte - in der 400m-Disziplin, einer Strecke, für die er so gut wie nie trainiert hatte. Niemand hatte mit einer solchen Leistung gerechnet.
"Ich bin der Herr, dein Gott"
Martin Luther, der durch viele Anfechtungen gegangen ist, sagte über das erste Gebot: "Wenn mir alles unbegreiflich vorkommt, ja, wenn sogar das Bild des Heilandes mir zeitweilig verdunkelt wird, dann ist mein letzter Halt das, was Gott im ersten Gebot gesagt hat: ,Ich bin der Herr, dein Gott.'
Also die Wahrheit: Ich habe mich nicht selbst erschaffen, ich bin nicht allein mit mir selber und mit meinem Schicksal. Ich stehe in der Hand dessen, ohne den ich keinen Atemzug tun könnte. Gott hätte mich nicht erschaffen, wenn er kein Ziel mit mir hätte. Er fängt kein Werk an, um es dann unvollendet wegzuwerfen und liegenzulassen."
2. Mose 20,2
5. Mose 5,6
"Mein Gott, mein Gott ..." - "Papa, Papa, Papa ..."
»Papa, Papa«, jammert es aus dem Kinderzimmer. Hat sich das Kind etwa verletzt? Eiligen Schrittes stürzt der Vater ins Kinderzimmer. Doch es ist nichts passiert. Seelenruhig und friedlich spielt sein Sohn auf dem Boden. Er bemerkt nicht einmal, dass sein Vater gekommen ist. Beruhigt geht der Vater wieder in sein Arbeitszimmer.
Kaum hat er an seinem Schreibtisch Platz genommen, hört er schon wieder eine Stimme. Ein ähnliches flehendes hilfesuchendes »Papa, Papa«. Nun ist doch etwas passiert, durchdringt es den Vater. Er liebt seinen Sohn und lässt sofort alles stehen und liegen, um ihn zu trösten.
Im Kinderzimmer angekommen staunt er nicht schlecht. Wiederum spielt der Sohn ohne Anzeichen von Verletzungen, Schmerz oder dergleichen. Irritiert geht der Vater zurück in sein Zimmer. Jetzt hört er den Hilfeschrei schon wieder. Doch die Situation wiederholt sich wie zuvor.
»So ein ungehöriges Kind!«, werden Sie denken. Was würde passieren, wenn dem Kind wirklich eine Gefahr droht? Kommt der Vater dann oder stört er sich dann aufgrund der vorherigen »Täuschungen« Viele Menschen behandeln Gott genauso. »Mein Gott« hier, »mein Gott« da, »ach Herr Je(sus)«. So wird Gott zum Lückenfüller, wenn uns nichts Besseres einfällt, wir erstaunt sind oder auch mal nur so.
Gott warnt uns in der Bibel, seinen Namen zu missbrauchen. Hüten wir uns also davor! Vielleicht geht es Ihnen im Moment ziemlich gut.
Aber irgendwann kommen Situationen, wo wir insbesondere auf die Hilfe Gottes angewiesen sind. Warum sollte Gott dann auf einmal auf unser Rufen reagieren?
2.Mose 20,7
5. Mose 5,11
Der Götze eines weißen Farmers
Ein weißer Farmer lebte völlig allein mit seinen schwarzen Mitarbeitern. Jeden Morgen teilte er auf der Plantage die Arbeit ein. An einem Morgen erschien er aber nicht. Die Schwarzen waren ratlos. Was ist mit unserem Boss? Schließlich gingen sie ins Haus und fanden ihn tot auf dem Bett. Sie mussten ihn begraben, standen aber vor einem Problem. In ihrem Stamm war es Sitte, den Toten ihren Götzen aufs Grab zu stellen. Wo war der Gott des weißen Mannes? Sie hielten ein langes Schauri, das ist eine Besprechung, und kamen auf die Idee, ihm eine Whiskyflasche aufs Grab zu stellen. Die hatten sie immer bei ihm gesehen. Sie musste wohl sein Gott gewesen sein...
Was würden diese Afrikaner uns aufs Grab stellen? Woran hängt unser Herz, wonach sehnen wir uns am meisten? Wir verehren keine Ölgötzen, aber können von mancherlei unheimlichen Mächten versklavt sein.
(Walter Oelschner)
Mittwoch, 22. August 2007
Bekenntnis im Rahmen einer Außendienst-Mitarbeiter-Schulung
Die Firma hatte ihre Außendienst-Mitarbeiter zu einer groß angelegten Schulung zusammengerufen. Ziel des Trainings war, zu zeigen und einzuüben, wie man die Organisation möglichst wirkungsvoll in der Öffentlichkeit vertreten kann. Ein wichtiger Bereich war das vertrauenschaffende Auftreten und überzeugende Reden. Die letzte Übung hieß: "Schildern Sie das Erlebnis, das Sie am meisten für Ihr Leben geprägt hat." Die erste Teilnehmerin schilderte einen Autounfall, der ihr in jungen Jahren zum ersten Mal in tiefgreifender Weise den Ernst des Lebens vor Augen geführt hatte. Sie wusste das Geschehen sehr lebendig zu machen: Ihr Vater lag auf der Straße. Würde er überleben? Die Erinnerung überwältigte sie; sie weinte und sprach nur stockend weiter. Die Zuhörer waren tief betroffen.
Unter den Teilnehmern war ein gläubiger Christ. Gleich war er an der Reihe. Was würde er zu berichten haben? Von irgendeinem schönen Erlebnis, von etwas Tragischem? Es gab nur ein Erlebnis, das sein Leben für immer geprägt hatte. Das war damals, als er im Herrn Jesus Heil und Frieden gefunden hatte. Sollte er wirklich davon berichten? Innerlich rief er zum Herrn um Kraft und Hilfe, die Scheu zu überwinden. Dann war es soweit. Vor dieser ganz fremdartigen Umgebung sprach er davon, daß es einen Gott gibt, und wie er schon als Kind gelernt hatte, dass wir Menschen Ihm Gehorsam schuldig sind. Und dann fand er die Kraft zu erzählen, wie er in jungen Jahren dem Herrn Jesus Christus auf den Knien seine Schuld bekannt und Ihn als seinen Erretter im Glauben angenommen hatte. - Es war sehr still geworden. Keiner spottete. In seinem Herzen aber war große Freude, daß er Ihn bekannt und seine Nähe erfahren hatte.
Heiligung, nicht rechnen!
Ernst Krupka, Evangelist: "Ich habe einmal mein NT durchgelesen und dabei alle Stellen, die vom Kommen des Herrn handeln, grün angestrichen. Am Ende war mein NT nahezu grün bemalt. Und ich konnte selber feststellen, daß weitaus die meisten Stellen verbunden sind mit Ermahnungen zur täglichen Heiligung. Da ist es mir besonders deutlich geworden: Die Frage der Wiederkunft Jesu ist nicht eine Frage der Zeitrechnung, sondern der Heiligung. Nicht rechnen sollen wir, heiligen sollen wir uns lassen."
Dienstag, 21. August 2007
Wessen Sohn stirbt?
"Der Islam ist eine Religion mit einem Gott, der von dir verlangt, dass dein Sohn für ihn stirbt.
Das Christentum ist ein Glaube an einen Gott, der aus Liebe zu dir seinen Sohn gesandt hat, dass er für dich stirbt."
John Ashcroft
Unterschiedliche Bewertung von Sünde & Gericht in der Flugkatastrophe
Die Wahrnehmung der Tsunami (Flutkatastrophe im Dezember 2004) im Bezug auf Gott ist im westlichen Abendland entweder nur unter der Frage, "Wo war Gott?" oder "Gibt es einen Gott der Liebe?" behandelt worden.
Im Islam wurde sie als Gottes Gericht für Sünde betrachtet, so weit, dass die Moscheen dann voll waren von Menschen, die wussten, "Wir haben gesündigt, Gott hat uns bestraft". Selbst Saudi-Arabien hat keinen Dollar Hilfe nach Indonesien geschickt. Ihre Haltung war: "Es geschah ihnen recht, sie haben gesündigt".
Etwa ein Jahr vor dieser Katastrophe gab es eine intensivierte Christenverfolgung in Indonesien. Moslemische Banden mit Saudi-Arabischen Waffen hatten christliche Dörfer und Städte niedergebrannt. Tausende von Christen waren erschossen und Zig-Tausende auf der Flucht.
Dann holte Gott seine "Fliegenklatsche" heraus. [Q: C.Stöckel]
Der Ruf vom Minarett
In der Stadt Remscheid ging es bei einer Besprechung um die Bedeutung des Rufes, der vom Minarett einer Moschee ertönt. Nach den Informationen des Imams von Remscheid lautet der übersetzte Ruf, der vom Minarett einer Moschee ausgerufen wird so:
4x: Allah ist größer (der Allergrößte);
2x: Ich bezeuge, dass es keinen Allah gibt außer Allah;
2x: Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist;
2x: Kommt her zum Gebet;
2x: Kommt her zum Heil;
2x: Allah ist größer (der Allergrößte); Es gibt keinen Allah außer Allah.
Der Ruf zum Morgengebet wird ergänzt durch die Zeile:
2x: Gebet ist besser als Schlaf.
Der Ruf wird noch einmal wiederholt, dann jedoch mit der Ergänzung:
2x: Das Gebet hat begonnen.
Bei der Übersetzung hatte der Imam für »Allah« immer »Gott« eingesetzt!
Um Klarheit zu schaffen, habe ich dafür »Allah« eingesetzt.
Auf die Nachfrage von Pastor Lothar Leese, ob »Allah« der »Vater unseres Herrn Jesus Christus« ist, reagierte der Imam konsequent mit »Nein«!
(M. Priebe)
Der geträumte Reichtum
C. H. Spurgeon:
Ein armer und elender Mann träumte, dass er Geld aufzähle. Da standen große Beutel voll vor ihm auf dem Tisch und er löste eine Schnur nach der andern auf und kam sich so reich vor, wie ein Krösus.
In Wirklichkeit lag er auch einem Strohlager und war umgeben von Schmutz und Unrat, von Lumpen und von Elend, aber er träumte von Reichtümern.
Es kam ein wohltätiger Freund, der dem Armen schon öfter Gaben gebracht hatte und trat zu dem Schläfer ans Lager und sagte zu ihm: "Ich kenne deine große Not und ich habe dir da etwas mitgebracht." Nun war der Arme aber in tiefem Schlaf und die Stimme des Wohltäters verwob sich mit seinem Traum, als ob sie dazu gehörte und der Arme antwortete dem Wohltäter im spöttischen Ton: "Mach dich davon; ich bedarf deiner elenden Wohltaten nicht, denn ich besitze große Haufen Goldes. Siehst du das nicht? Ich will einen Sack öffnen und den Haufen vor dich hinschütten und du sollst das Gold blinken sehen."
So töricht sprach er weiter und schwätzte fortwährend von einem Schatze, der nur in seinem Traum existierte, bis der Wohltäter infolge der abstoßenden Behandlung tief betrübt davonging.
Als der Mensch erwachte, fand er, dass er getäuscht worden war und dabei noch seinen einzigen Freund abgewiesen hatte.
Das ist die Lage einer jeden Person, welche durch ihre eignen Werke selig zu werden hofft. Eure guten Werke existieren nur im Traum. Was ihr für so vortrefflich haltet, ist in Wirklichkeit von Sünde und Unreinigkeit befleckt.
Jesus tritt zu dir heran und ruft: "Seele, ich bin vom Himmel gekommen, dich zu erlösen. Wenn du eigne gute Werke hättest, wäre mein Kommen nicht nötig gewesen; aber da du nackt und jämmerlich und blind und bloß bist, bin ich auf die Erde gekommen und dieses mein Angesicht war von blutigem Schweiß bedeckt und diese Hände waren durchgraben und diese Seite geöffnet, um das Heil für dich zu erwirken. Nimm es, ich biete er dir umsonst an."
Wirst du in deinem Schlaf die betrübende Antwort geben: "Jesus, ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts. Ich habe weder den Namen Gottes verlästert, noch den Sonntag entheiligt, noch sonst Übles getan"?
Wenn so, lieber Freund, so betrügst du dich und du wirst das entdecken, wenn es zu spät ist.
Wer durch Nachforschungen den Glauben widerlegen will...
Lew Wallace war ein Literaturkritiker von Rang und General während des Bürgerkriegs in den Vereinigten Staaten. Mit dem berühmten Skeptiker Robert Ingersoll war er gut befreundet. Beide waren gegen den christlichen Glauben, ganz allgemein gegen Religion. Sie waren überzeugt, dass Glaube ein Mittel zur Volksverdummung sei. Wer glaubt, bleibt in Furcht, Unwissenheit und Aberglauben stecken. Als sie eines Sonntagmorgens miteinander in der Eisenbahn fuhren und die vielen Gottesdienstbesucher beobachten mussten, fassten sie einen Entschluss. Diese Leute brauchten vernünftige Aufklärung, damit sie endlich zu freien Menschen werden konnten. Durch intensive Nachforschungen wollten sie Gegenbeweise sammeln und dann ein Buch herausbringen. Damit hofften sie, den christlichen Irrglauben ein für allemal aus der Welt zu schaffen. Wallace forschte daraufhin zwei Jahre lang in den großen Büchereien Europas und Amerikas und trug sämtliches Material zusammen. Dann begann er zu schreiben. Er war erst beim zweiten Kapitel, als er sich selbst sagen hörte: "Mein Herr und mein Gott!" Der, den er hatte widerlegen wollen, hatte jetzt seine Ablehnung und Zweifel überwunden. Lew Wallace setzte sich später voll für Jesus ein, er ist der Verfasser des bekannten christlichen Klassikers "Ben Hur".
Ärzte warnen vor Vernachlässigung des Glaubens!
"Wir unterzeichneten Irren- und Nervenärzte, die wir bei der Erforschung und Behandlung krankhafter Geisteszustände täglich Seelennot in ihren tiefsten Abgründen schauen, wir warnen dringend und ernstlich davor, den Christenglauben auch nur im Geringsten in den Herzen unserer Jugend verkümmern zu lassen oder gar ihr vorzuenthalten, während er doch gerade in den Stürmen unserer Zeit unser Anker ist."
Aus dem Aufruf von 83 deutschen Irren- und Nervenärzten vor dem Umbruch 1933 nach "Christentum und Wissenschaft."
Montag, 20. August 2007
Sind Sie auch katholisch?
Sind Sie auch katholisch? | 1,90 EUR | |||
Hans-Werner Deppe Sind Sie auch katholisch? Taschenbuch, 128 Seiten, CLV 1996 _ Nachdem mittlerweile einige Sachbücher über den Katholizismus auf dem Buchmarkt erhältlich sind, wird durch dieses Buch noch eine Lücke gefüllt: Ein preiswertes evangelistisches Taschenbuch zum Weitergeben an Katholiken. Als Nachfolgebuch von W. Bühnes »Ich bin auch katholisch« hat es den Stil eines Sachbuchs beibehalten, legt seinen Schwerpunkt jedoch auf die Verdeutlichung des Evangeliums von der Errettung aus Gnade durch Glauben. Der Autor zitiert viele katholische Quellen – allen voran den neuen Weltkatechismus – und stellt dem treffend die klaren Aussagen der Bibel gegenüber. Zwei Anhänge über Wiedergeburt und Gemeinde runden das Buch ab. Inhalt Wer war zuerst - Kirche oder Bibel? Was ist Wahrheit? Von guten und bösen Menschen Die Fahrkarte in die Ewigkeit Erretung - und was sie kostet Fegefeuer und Ablässe Maria Die Eucharistie Heiligen-, Reliquien- und Bilderverehrung Preister und der Zölibat Der Papst Gebetspraxis Bin ich wiedergeboren? Gemeinde nach Gottes Sinn |
Samstag, 18. August 2007
Der Buddhismus ist anders
Der Dalai Lama in Deutschland: Die Begeisterung beruht auf Illusionen
von Martin Kamphuis
der Dalai Lama ist in Deutschland auf „Staatsbesuch" und (fast) alle sind begeistert. Die Leute strömen mit leuchtenden Augen aus dem Tennisstadion in Hamburg nach dem ersten öffentlichen Vortrag. Viele nahmen mit einem verklärten Lächeln das dargereichte Traktat „Gott oder Buddha?" von mir in Empfang, vielleicht in der Hoffnung, noch mehr vom Dalai Lama zu empfangen. Woher kommt die Faszination für den Buddhismus? Zunächst ist Buddhismus etwas Exotisches und bekanntlich lockt das Fremde mehr als das Altbekannte. Viele sind durch die Institution „Kirche" und vielleicht auch durch schlechte Vorbilder enttäuscht vom Christentum. Und nicht zuletzt ist in unserer aufgeklärten Gesellschaft eine zunehmende Sehnsucht nach übersinnlichen Erfahrungen zu bemerken. Dabei werden manche Illusionen über den Buddhismus verbreitet:
1. Friedfertigkeit
Es gibt im tibetischen Buddhismus etwa 45% friedliche und 55% zornige Offenbarungen Buddhas. Das heißt: Es wird gelehrt, dass es nicht nur friedliche Formen der Erleuchtung, sondern auch „erleuchtete" Formen des Zorns gibt. Der innere Friede ist demnach erst dann hergestellt, wenn der Mensch sowohl seine friedlichen als auch seine zornigen Anteile anerkennt, d. h. unter gewissen Umständen auch auslebt. Der tibetische Buddhismus strebt mit dieser Vereinigung von Frieden und Zorn nicht nur nach innerem Frieden, sondern auch nach dem Weltfrieden. Danach sind sowohl friedliche als auch kriegerische Handlungen im Sinne dieser Offenbarung. Kriegerische Handlungen sind für das Jahr 2425 prophezeit. Dann soll ein buddhistischer Herrscher die Weltherrschaft an sich reißen und einen weltweiten Frieden im Sinne des Buddhismus (unter Ausschluss Andersgläubiger) durchsetzen. Die christliche Lehre fordert dagegen auf, dem Zorn keinen Raum zu geben.
2. Toleranz
Der Dalai Lama erscheint dagegen stets als milde. Doch als Führer im Buddhismus hat er auch eine ganz andere Seite. Im „Spiegel" heißt es: „Das ist der spirituelle Dalai Lama: liberal gegenüber anderen Religionen, im Umgang mit seinen Glaubensbrüdern gelegentlich von einer an Joseph Ratzinger erinnernden Schärfe." Die Schärfe des Dalai Lama gegenüber seinen Glaubensbrüdern beruht nicht nur auf einem streng organisierten, hierarchischen System, in dem er sowohl der absolut religiöse als auch der politische Herrscher ist; sondern auch auf dem ihm zugeschriebenen hohen spirituellen Erkenntnisstand. Sein Führungsstil wird innerhalb der Mönchskreise von manchem als despotisch beschrieben. So verbietet er seinen Mönchen, zu einer anderen Religion zu wechseln.
3. Mission
Freunde des Buddhismus behaupten häufig, dass Buddhisten nicht missionieren. Da ich selber Buddhist war, weiß ich, dass dies nicht stimmt. So sind Einweihungsrituale usw. eine Form der Mission. Nirwana, Buddha oder Erleuchtung sind exotisch klingende Begriffe. Doch diese Namen stehen für ein Ziel, nämlich den Zustand der absoluten Leerheit. Er wird zwar glückselig genannt, es soll in ihm jedoch weder die Person noch Empfindungen oder Geist geben. Das Ziel im Christentum ist dagegen nicht die Auflösung der eigenen Person, sondern eine Begegnung mit einem allmächtigen Gott, der in einem himmlischen Reich wohnt. In dieses Reich kann niemand aus eigener Kraft gelangen. Es wird uns nur geschenkt, wenn wir durch Jesus Christus die Vergebung der trennenden Schuld empfangen. Im Nirwana gibt es keine Person, aber auch keinen Gott. Deswegen sind Gott und Nirwana unvereinbar.
Martin Kamphuis
Erschienen in idea 30/2007
Donnerstag, 16. August 2007
200 Millionen Christen von Verfolgung bedroht
Wie die katholische Nachrichtenagentur CNA (Denver/US-Bundesstaat Colorado) meldet, habe der britische Auslandsgeheimdienst MI6 einen entsprechenden Bericht veröffentlicht.
Darin wird unter anderem auf die Situation im Sudan und im Irak hingewiesen. In dem afrikanischen Land seien Tausende Christen massakriert worden, ohne dass die islamisch-fundamentalistische Regierung eingeschritten sei. Im Irak seien Christen gefährdet, weil sie keine eigene Miliz hätten, die sie verteidigen könne. Sowohl sunnitische wie schiitische Gruppen beschuldigten einheimische Christen der Kollaboration mit amerikanischen „Kreuzzüglern“.
Unter den Entführungsopfern nehme die Zahl der Christen zu. Im überwiegend muslimischen Pakistan seien im vergangenen Jahr mindestens 70 Christen umgebracht worden. In den zentralasiatischen Republiken Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan würden vor allem russisch-orthodoxe Kirchenmitglieder diskriminiert. Muslimische Prediger, die unter dem Einfluss des Terrornetzes El Kaida stünden, behaupteten, dass der christliche Glaube in engem Zusammenhang mit dem Kolonialismus stehe, und forderten die Ausweisung der Russisch-Orthodoxen.
Auch in Nordkorea, der Volksrepublik China, Äthiopien, Nigeria und Uganda stünden Christen unter Druck. Nordkorea habe rund 50.000 und China etwa 40.000 Christen in Konzentrationslager gesperrt. Palästinensische Christen litten zunehmend unter der Radikalisierung der Muslime im Nahen Osten.
Faktum
Übertritt zum Islam oder Abtrennen der Gliedmaßen
Tagung zur weltweiten Christenverfolgung: Islamisierung droht
Über die grausame Behandlung von Christen im Sudan hat der Präsident von "Christian Solidarity International" (CSI, Zürich), Hans J. Stückelberger, auf einer Tagung zu Christenverfolgung der Hanns-Seidel-Stiftung am Montag berichtet. Weitere Schwerpunktthemen der Konferenzvorträge waren Christenverfolgungen in den Ländern Irak, Türkei und Ägypten.Über 200 Millionen Menschen in rund 50 Staaten der Erde würden wegen ihres christlichen Glaubens diskriminiert, bedrängt oder mit dem Tode bedroht. Darauf wiesen die Veranstalter der Fachtagung, die CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung, hin. Das Jesus-Wort aus Matthäus 10,22 "Ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen" hatten sie zum Motto der Tagung im Münchner Konferenzzentrum der Stiftung gewählt.
"Entführungen von Christen sind im Irak ein einträgliches Geschäft"
Im Irak gehe die Bedrohung der Christen vor allem mit dem Hass auf Amerikaner und den Westen allgemein einher, berichtete Harald Suermann vom Institut für Orient- und Asienwissenschaften (Bonn). Sie hätten dieselbe Religion wie die Amerikaner, deshalb würden sie ebenso wie sie als Feinde angesehen und "Kreuzzügler" genannt. Christliche Frauen trügen immer häufiger einen islamischen Schleier. Über die Zahl der Christen im Irak gebe es sehr unterschiedliche Schätzungen, so Suermann, die zwischen 450.000 und einer Million schwankten. Von den 26 Millionen Einwohnern seien wahrscheinlich rund 1,7 Prozent Christen.
Christen litten unter Angriffen und Entführungen, die nicht nur kriminell, sondern auch religiös motiviert seien. "Entführungen sind ein Geschäft im Irak geworden", sagte Suermann. "Die Höhe des Lösegeldes schwankt zwischen 20.000 und 50.000 US-Dollar. Für einen Bischof sollen sogar 200.000 Dollar gezahlt worden sein. Auch wenn von den Entführungen alle betroffen sind, so werden doch Christen bevorzugt entführt." Diese hätten weder einen Familien-Stamm noch eine Miliz zum Schutz hinter sich. Zwischen 2004 und 2006 seien etwa 27 Kirchen in Bagdad und Mossul angegriffen worden. "Es gibt Berichte aus Mossul, dass christliche Frauen, die sich nicht an die islamische Kleiderordnung hielten, mit Säure angegriffen oder sogar ermordet wurden. Der Klerus kann nicht mehr in der Kleriker-Kleidung auf die Straße, aus Furcht, von Islamisten angegriffen zu werden." Mindestens 70 Prozent der Christen hätten Bagdad bereits verlassen.
Sudan: Übertritt zum Islam oder Abtrennen der Gliedmaßen
"Wir leben in einer Zeit, in der mehr Christen verfolgt werden als je zuvor", sagte Hans J. Stückelberger von "Christian Solidarity International". Der Pfarrer der reformierten Landeskirche berichtete vom "Brennpunkt Sudan", wo die Christenverfolgung eine Tradition habe, die bis ins sechste Jahrhundert zurückgehe. "In den letzten Jahrzehnten wurde die Verfolgung von Christen neu ausgelöst durch Präsident Numairi, der, inspiriert von der islamistischen Revolution im Iran, im Jahr 1983 im ganzen Sudan die Scharia einführte." Später habe Präsident Al-Baschir mehrfach den Dschihad gegen die Christen im Südsudan ausgerufen. "Dabei kamen über zwei Millionen Menschen ums Leben, fünf Millionen wurden vertrieben."
CSI habe im Laufe mehrerer Jahre über 80.000 versklavte Südsudanesen von muslimischen Sklavenhaltern freigekauft, so Stückelberger. Die arabischen Besitzer demütigen die Sklaven psychisch und physisch, wenn sie nicht zum Islam übertreten und ihre Identität aufgeben wollten. Überlebende berichten von Verstümmelungen und Vergewaltigungen an Sklaven, die nicht zum Islam übertreten wollten. Eine betroffene Frau sagte: "Wie könnte ich die Religion derjenigen annehmen, die meinen Mann vor meinen Augen abgeschlachtet haben? Ich verstehe den Islam nicht." Eine Befragung von 2.849 Sklaven ergab: 63 Prozent sollten zum Islam zwangsbekehrt werden, 70 Prozent der Frauen berichten von Vergewaltigungen, 20 Prozent von Zwangsbeschneidung. CSI schätzt die immer noch versklavten Südsudanesen auf mehrere Zehntausend. "Genau weiß es niemand. Die Regierung von Karthum verweigert eine genaue Untersuchung", sagte Stückelberger.
Stückelberger: "Islamisierung auch in Europa"
Im Hinblick auf Europa sehe er eine "schleichende Islamisierung". "Wir sollten daran denken, dass der Islam die Welt einteilt in zwei Zonen: in die Zone des Islam und die Zone des Krieges. Europa gehört zum Haus des Krieges, das zum Haus des Islam gemacht werden soll." Zugleich warnte Stückelberger: "Der Dschihad ist für jeden Muslim eine Verpflichtung, auch für moderate. Die Anerkennung einer westlichen Verfassung durch Muslime bedeutet nicht zwangsläufig die innere Aufgabe des Dschihad, sondern kann sehr wohl dessen Verschiebung auf später bedeuten."
Auch in der Türkei gebe es eine "wachsende Islamisierung", sagte Tessa Hofmann vom Osteuropa-Institut an der Freien Universität Berlin. Die rund 120.000 Christen dort (0,14 Prozent der Gesamtbevölkerung) seien "Bürger zweiter Klasse". "Die Türkei ist längst ein islamisch geprägter Staat mit wachsender Tendenz", so Hofmann. "Öffentliches Bekenntnis zum Christentum führt zu Diskriminierung, das betrifft vor allem Türken, die zum Christentum übergetreten sind, meistens zum evangelischen."
pro
Worauf bereiten sich die Mächtigen dieser Erde vor?
Politische Maßnahmen: Worauf bereiten sich die Mächtigen dieser Erde vor?
Es sind nur kleine Mosaiksteinchen und isoliert betrachtet erscheinen sie auf den ersten Blick als nicht so bedeutend. Doch zusammengelegt ergeben sie eine Skizze, bei deren Betrachtung die Frage entsteht: Worauf bereiten sich die Mächtigen dieser Welt vor?Da arbeitet die Verwaltung der australischen Stadt Sydney ein Notfallprogramm für ihre Bürger aus, damit sie auf mögliche Katastrophen oder Terroranschläge vorbereitet sind. Die Kampagne „Let‘s Get Ready Sydney“ (,‚Lass uns bereitet sein, Sydney“) umfasst nicht nur das öffentliche Leben, sondern zielt auch auf einen persönlichen Notfallplan. Dazu gehört, dass man ab sofort eine Notfalltasche mit Wasser, Stadtkarte, Toilettenpapier, Bargeld, einem tragbaren Radio etc. an der Haustüre platziert haben sollte. Sydneys Bürgermeisterin Clover Moore begründet die Notfall-Kampagne so: „Alle Städte müssen sich der potenziellen Terrorbedrohung bewusst sein, das ist jetzt eine Tatsache des Lebens, und sie müssen sich dessen bewusst sein, was wir im Hinblick auf sich verändernde Wetterverhältnisse zu Beginn des Klimawandels erwarten.“
Mit tumultartigen Zuständen — wodurch auch immer bedingt — rechnen auch Sicherheitskreise in Deutschland. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble schockte die deutsche Öffentlichkeit Anfang Juli mit der Forderung nach schärferen Sicherheitsgesetzen. Schäuble forderte das gezielte Töten von Verdächtigen, beispielsweise von mutmaßlichen Terroristen. Doch wer ist ein Terrorist? Nach dem Vorbild der USA will Schäuble auch den Straftatbestand der „Verschwörung“ einführen und „Gefährder“ gefangen nehmen. Doch wer legt fest, was eine Verschwörung ist und wer als Verschwörer gilt? Diese Angelegenheit ist insofern von ~großer Bedeutung, als Schäuble gleichzeitig den Einsatz der Bundeswehr im Inneren fordert. Falls sie „Verschwörer“ einkassierte und in Gefangenenlager einsperrte, würden wesentliche Elemente eines Rechtsstaates (begründete Verdachtsmomente, ordentliches Gerichtsverfahren etc.) ausgehebelt. Der Einsatz der Bundeswehr im Inneren ist im deutschen Grundgesetz streng geregelt und nach Paragraph 87a nur in Ausnahmesituationen erlaubt.
Um diese Hürde des Grundgesetzes niederzureißen und eine Militarisierung des zivilen Lebens zu ermöglichen, wird in gewichtigen Gremien etliches unternommen. Beispielsweise in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAkS).
Die BAkS ist die zentrale, ressortübergreifende Fortbildungsstätte des Bundes auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik. Sie dient der Fortbildung von Führungskräften des Bundes, der Länder, der Wirtschaft, Wissenschaft und anderer gesellschaftlicher Kreise und soll Kenntnisse über einen erweiterten Sicherheitsbegriff vermitteln. Die BAkS wurde auf einen Beschluss des Bundeskabinetts 1990 hin gegründet.
Der Bundessicherheitsrat und der Bundeskanzler gehören zum weisungsbefugten Kuratorium der BAkS. In der BAkS wird manches vorgedacht und diskutiert, was später in die Politik einfließen kann.
In diesem Jahr legte die BAkS ein neues Strategiepapier zur inneren Sicherheit vor, das auf einen zentralen Kernpunkt hinausläuft: den Einsatz der Bundeswehr im Inneren, dirigiert von einem nationalen Sicherheitsrat. Einsatzbefehle sollten nicht mehr vom deutschen Parlament beraten und beschlossen, sondern vom Bundeskanzler und seinem Sicherheitsrat persönlich gegeben werden können. BAkS-Präsident Rudolf Adam formuliert dies so: „Es würde damit im Kanzleramt ein eigenes Machtzentrum heranwachsen.“ Für Adam ist klar, was ein zentral befehligter Einsatz der Bundeswehr im Inneren bedeutet: „Wir werden die Verfassung ohnehin in wesentlichen Teilen, soweit sie die Streitkräfte und sicherheitspolitische Vorsorge betreffen, überarbeiten müssen.“
Im BAkS-Strategiepapier finden sich noch weitere schwergewichtige Hinweise, die den Bürger fragen lassen: Womit rechnen die politisch Verantwortlichen? Da wird eine Erste-Hilfe-Ausbildung in den Schulen empfohlen und „eine Bevorratung lebenswichtiger Güter für eine bestimmte Zeit“. Im Zusammenhang dieser Forderungen werden immer wieder Unruhen in der Bevölkerung genannt. Doch wodurch sollen sie entstehen? Durch Terroranschläge? Durch Naturkatastrophen? Durch Kriege?
Die Bürger in Deutschland müssen damit rechnen, dass in ihrem Land das Schritt für Schritt eingeführt wird, was die Amerikaner längst kennen: die Strukturen für eine Diktatur.
Im Oktober 2006 unterzeichnete US-Präsident George Bush den „John Warner National Defense Authorization Act“ (NDAA). Diese Vorschrift erlaubt es dem Militär, bei einem öffentlichen Notstand die Kontrolle der normalen Strafverfolgungsbehörden zu übernehmen. Soldaten dürfen dann Massenverhaftungen vornehmen und „Verschwörer“ — beispielsweise politische Gegner — ohne Gerichtsverfahren einsperren. Diese NDAA-Vorschrift spitzte Bush insofern noch zu, als er vor kurzem die „National Security Presidential und Homeland Directive“ erließ, die folgendes zum Inhalt hat: Sollte der US-Präsident einen nationalen Notstand ausrufen, wird dadurch die verfassungsgemäße Regierung außer Kraft gesetzt und außerordentliche Machtbefugnisse werden an den Präsidenten und den Vizepräsidenten übertragen. Sollte also morgen in den USA der Notstand erklärt werden, dann ist jetzt dem US-Präsidenten gesetzlich gestattet, unter Einsatz des Militärs im Inland jeden verhaften zu lassen, den er zum „inländischen Feind“ erklärt. Sowohl Polizei, Justiz und selbst der US-Kongress wären dann praktisch ohne Macht.
Genau diese Strukturen scheinen auf dem Wunschzettel der BAkS-Vordenker für Deutschland zu stehen. Nicht ohne Grund kommentierte die ausländische Presse das neue BaKS-Strategiepapier so: „Alle Macht für Merkel? — Führerhauptquartier im Kanzleramt“.
Der besorgte Bürger muss sich bei dieser Entwicklung zwei Fragen stellen: 1. Weshalb werden die Sicherheitsmaßnahmen so verschärft? Womit rechnen die Mächtigen dieser Erde? Mit einem Chaos — bedingt durch Terror oder Naturkatastrophen aufgrund des Klimawandels? Oder geht es um etwas ganz anderes, wobei die Frage 2. nach dem Wozu angebracht wäre. Werden hier unter dem Szenario einer angeblich weltweiten Bedrohung Strukturen für eine neue Weltdiktatur gebildet und festgeschrieben?
Wie auch immer. Auch die Europäische Union (EU) rechnet wohl mit Unruhen in ihren 28 Mitgliedsstaaten. In der „neuen“ EU-Verfassung, die jetzt „Vertrag über die Arbeitsweise der Union“ heißt (und zu großen Teilen aus dem Text der alten EU-Verfassung besteht), ist ausdrücklich „eine Tötung“ erlaubt, „um einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen“. Darin neu eingearbeitet wurden etliche Passagen, die darauf schließen lassen, dass in der EU „gravierende Schwierigkeiten in der Versorgung mit bestimmten Waren, vor allem im Energiebereich (Hervorhebung im Text)“ erwartet werden. Der entsprechende Vertragspassus, der im Juni auf der großen EU-Reformkonferenz in Brüssel hinzugefügt wurde, fordert in solchen Fällen hier „Solidarität zwischen den Mitgliedsstaaten“ ein.
topic
Samstag, 11. August 2007
Ein Buch, das nicht nur Katholiken lesen sollten!
Katholische Priester finden die Wahrheit
R.Bennett/M.Buckingham (Hrsg.), CLKV, Taschenbuch, 192 Seiten, CHF 6.80, EUR 4.00
Wissen Sie, wie lange das Studium eines römisch-katholischen Priesters dauert?Hat Ihnen schon ein Priester von den Freuden und Leiden seines Berufes erzählt?
Ist Ihnen die Bedeutung des Messopfers bekannt?
Wussten Sie, dass die römisch-katholische Kirche per Dogma jeden verflucht, der die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes ablehnt?
Auf diesen Seiten geben Ihnen 25 ehemalige römisch-katholische Priester Einblick:
- in ihre Motive, warum sie die Priesterlaufbahn wählten
- hinter Mauern von Klöstern und Priesterseminaren
- in ihre Gedanken, Überzeugungen und Zweifel
- und in die inneren Kämpfe und äusseren Schwierigkeiten, die sie erlebten, als sie auf ihrer Suche nach Wahrheit die Regeln und Dogmen der Kirche mit der Botschaft der Bibel zu vergleichen begannen.
Mit Überzeugung und Liebe:
- erzählen sie von dem, den sie als DIE Wahrheit gefunden haben
- bezeugen sie die frohe Botschaft von der Errettung aus Gnade
- fordern sie die Leser heraus, die Lehre der römisch- katolischen Kirche gewissenhaft anhand der Bibel zu prüfen
- begründen sie, warum ökumenische Zusammenarbeit mit Rom nicht möglich ist, ohne die biblische Wahrheit zu verleugnen.
Ein Buch, das nicht nur Katholiken lesen sollten!
Freitag, 10. August 2007
Wie finde ich die richtige Gemeinde?
Welches ist die richtige Gemeinde für mich? | | | |
Wie finde ich die richtige Gemeinde?
Von Pastor John MacArthur, Sun Valley/Kalifornien (USA)
Welche biblischen Kriterien sind zu beachten, bevor man sich einer Gemeindeanschließt ? Wir wollen die Suche nach einer neuen Gemeinde einmal mit der Suche nach einer Wohnung vergleichen. Steht eine solche Entscheidung an, fragt man üblicherweise nach den Kosten, prüft, ob die Größe den Bedürfnissen
entspricht und ob die Bauweise solide ist. Außerdem schaut man, ob die Wohnung in einer angenehmen und einladenden Umgebung liegt. In ähnlicher Weise sollte man auch bei einer Gemeinde ihr Fundament, ihre Struktur, ihre Arbeitsweise und ihre Umgebung untersuchen.
Bevor wir jedoch über diese wichtigen Komponenten nachdenken, ist zu betonen, dass keine Gemeinde perfekt ist. Einige Ortsgemeinden scheinen in hervorragender Verfassung zu sein, andere sind offensichtlich total festgefahren, und viele liegen irgendwo dazwischen. Es ist wichtig, in der Frage der Gemeindewahl Gottes Willen zu suchen und sich vom Heiligen Geist leiten zu lassen. Außerdem sollte die Entscheidung auch davon abhängen, wie du und deine Familie zum Dienst der Gemeinde beitragen können, so dass es für dich nicht nur "eine andere Gemeinde" ist, sondern eine wirkliche geistliche Heimat.
Untersuche ihr Fundament!
Jesus sprach vom klugen Mann, der sein Haus auf den felsigen Grund baut, der Narr baut dagegen auf Sand (Mt 7, 24-27). Wenn Stürme kommen, hängt sowohl die Ausrichtung als auch die Beständigkeit der Konstruktion von der Stabilität des Fundamentes ab. Ob man nun nach einem Heim zum Leben oder nach einer Gemeinde zur Anbetung Gottes und zum Dienen sucht: das Fundament ist entscheidend.
Es gibt im Wesentlichen vier Komponenten, die das Fundament einer tragfähigen Ortsgemeinde ausmachen:
• Haltung zur Bibel. Wenn man eine in Frage kommende Gemeinde untersucht, sollte man besonderes Augenmerk auf ihre Haltung zur Bibel legen. Wird dort an der Inspiration und Unfehlbarkeit (und Irrtumslosigkeit; L.G.) der Heiligen Schrift festgehalten?
Wird geglaubt, dass die Bibel die einzige Richtlinie für den Glauben und das Leben ist (2Tim 3,16; 2Petr 1,20-21)?
• Stellenwert biblischer Lehre und Predigt. Untersuche die Art und Weise, wie gepredigt wird. Ist sie vorwiegend auslegend, thematisch oder evangelistisch? Besteht die Nahrung, die weitergegeben wird, überwiegend aus sich wöchentlich wiederholenden Errettungsbotschaften, oder erhalten die Gläubigen wirkliche Nahrung aus dem Wort Gottes (Apg 20,27; 1Tim 4,13-16; 2Tim 4,1-5)? Die Gemeinde sollte eine starke Hingabe an wirklich qualifizierte biblische Lehre aufweisen.
• Dogmatische Gesundheit. So wie man untersuchen würde, ob das Fundament eines Hauses solide ist, sollte man auch die lehrmäßigen Standpunkte der Gemeinden, die man besucht, unter die Lupe nehmen. Wie stehen sie zu solch entscheidenden Themen des christlichen Glaubens wie der Jungfrauengeburt, der Gottheit Jesu Christi, der Verlorenheit des Menschen, dem Erlösungswerk Christi am Kreuz, seinem Tod, Begräbnis und leiblicher Auferstehung, Erlösung allein aus Gnaden und allein durch den Glauben, der Wiederkunft Christi sowie den Verordnungen wie Taufe und Abendmahl?
• Dogmatische Praxis. Beobachte, ob die Gemeinde die Lehre, die sie vertritt und lehrt, auch umsetzt. Jakobus sagte zur Gemeinde generell: "Seid aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, die sich selbst betrügen" (Jak 1,22; s. auch: Lk 6,46; Joh 13,17).
Erforsche ihre Strukturen!
Wenn die grundlegenden Elemente der Gemeinde zufriedenstellend sind, untersuche die strukturellen Aspekte. Kürzlich habe ich mir einen Rohbau angesehen. Ich bemerkte Pfosten, die nicht im Lot waren und einfach nicht passen konnten, sowie schiefe und unebene Balken. Dies waren offenkundige bauliche Mängel eines Hauses, das als „noch von echten Handwerkern gebaut“ angeboten wurde. Die strukturellen Komponenten einer Ortsgemeinde entscheiden nicht nur über ihre Kraft, sondern bestimmen ebenso den Charakter und die Ausrichtung des Dienstes. Diese Komponenten beinhalten:
• Die Gemeindeleitung. Finde heraus, ob die Leiter der Gemeinde nach neutestamentlichen Prinzipien vorstehen (1Tim 3,1-13; 5,17-20, Titus 1, 4-9; Heb 13,7.17). Verstehen sie die zentrale Rolle Christi als das Haupt der Gemeinde und sein Verlangen, seine Gemeinde durch mehrere Gott hingegebene Männer zu leiten (Eph 1,22; 4,15; 5,23; Kol 1,18; 1Kor 11,3)?
• Ein ordentliches Zeugnis. Der Dienst der Gemeinde einschließlich ihres Gottesdienstes, ihrer Lehre und ihrer Verwaltung sollte von einem Sinn für Ordnung gekennzeichnet sein. Es gibt Gemeindegottesdienste, die so sehr von mangelnder Planung geprägt sind, dass sie wie Wohnungen mit schlecht durchdachten Grundrissen wirken. Einige Gemeinden missachten völlig die Reichtümer Christi und arbeiten so sehr „aufs Geratewohl“, dass sie Schande auf den Namen Christi bringen. Paulus sagte zur Gemeinde: „Aber sorgt dafür, dass alles anständig und ordentlich vor sich geht“ (1Kor 14,40).
• Zweckmäßige Ziele und Strategien. Wenn man eine neue Gemeinde untersucht, sollte man herausfinden, ob die Gemeindeleitung konkrete Ziele hat. Plant die Gemeinde ihre zukünftige Entwicklung und Ausrichtung? Hat sie bestimmte Methoden ausgearbeitet, um diese Ziele zu erreichen? Wie Paulus sollen auch wir als Gemeinde genau wissen, wofür wir kämpfen, denn wir „laufen nicht einem ungewissen Ziel entgegen“ (1Kor 9,26).
• Die Größe. Manche Leute bevorzugen die Wärme und das Anheimelnde einer kleinen Wohnung in einer ruhigen, ländlichen Gegend. Andere leben lieber in einem größeren Gebäude in einer städtischen Region. Das Gleiche gilt für die Größe einer Gemeinde. Manche Christen lieben es, in einem großen, städtischen Dienst mit Hunderten oder sogar Tausenden von Leuten eingebunden zu sein. Andere würden sich in der Weite eines solchen Dienstes verloren fühlen und passen besser in eine kleine Versammlung. Auch hier ist wieder die Leitung des Heiligen Geistes im Leben nötig, um seinen Platz im Leib Christi zu finden.
Beobachte, wie sie arbeitet!
Wenn die Grundlage und Struktur einer Wohnung zufriedenstellend sind, wird der weise Wohnungssuchende die Funktionalität der Wohnung prüfen. Erfüllt sie den Zweck, für den sie gedacht ist? Entspricht sie den eigenen Bedürfnissen bzw. denen der Familie?
• Achte bei der Betrachtung des Gemeindelebens darauf, ob die Anbetung Gottes betont wird. Achte darauf, ob die Ältesten die Wichtigkeit betonen, Gott in allen Dingen zu ehren und zu loben (1Kor 10,31; Kol 3,17). Beachte auch, inwieweit die einzelnen Glieder eingebunden sind. Üben sie ihre geistlichen Gaben aus, um der Gemeinde zu dienen (Röm 12,3-8; Eph 4,11-13; 1Petr 4,10-11), oder erwarten sie, dass der Pastor alles tut?
• Betont die Gemeinde die Evangelisation als eine ihrer vorrangigen Aufgaben?
Sind örtliche und weltweite Mission ein wichtiger Teil ihres Dienstes (Mt 28,19-20; Mk 16,15; Apg 1,8)? Wie sieht es mit konsequenter Nachfolge aus? Haben Gemeindeglieder und Leiter das Verlangen, die Geschwister zur Nachfolge herauszufordern und sich selbst durch das Leben anderer zu multiplizieren (2Tim 2,2; Titus 2,3-7; Mt 28,19-20)?
• Eine starke Ortsgemeinde ist durch Liebe gekennzeichnet. Zeigt sich, dass die Gemeindeglieder aufrichtig füreinander sorgen? Helfen sie einander in ihren Nöten und Bedürfnissen? Spürt man beim näheren Kennenlernen der Gemeinde, dass die Glieder einander so lieben, wie Christus es befohlen hat (Joh 13,34-35)?
Achte auch darauf, ob Freundschaften leicht geschlossen werden (vgl. Hebr 10,24-25; Phil 2,1-4; Eph 4,1-3).
• Die Ältesten der Gemeinde, der man sich letztlich anschließt, sollten dem Ziel hingegeben sein, die Gemeinde zu lehren und Gottes Plan für die geistliche Familie umzusetzen (Eph 5,22-6,4; Kol 3,18-21; Titus 2,1-8; 1. Petr 3,1-7). Trägt folglich das Gemeindeleben zur Stärkung oder eher zur Schwächung dieser geistlichen Familie bei?
Prüfe ihre Umgebung!
Wenn man jemals eine Wohnung gesucht hat, kann man sich vorstellen, wie es ist, die Atmosphäre dort einzufangen. Sie kann kalt und trüb, oder aber warm und einladend sein. Sie kann eine wohnliche Ausstrahlung haben, kann aber auch unpersönlich sein – fast wie in einem Museum. Zweifellos empfindet man ähnlich, wenn man verschiedene Gemeinden besucht. Bestimmte beobachtbare Faktoren tragen zur allgemeinen Atmosphäre einer Ortsgemeinde bei. Diese Komponenten können im Allgemeinen an bestimmten Punkten festgemacht werden:
• Ehrfurcht gegenüber Gott. Sprüche 9,10 sagt: "Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang". Es sollte im Gemeindeleben offensichtlich werden, dass die Gläubigen – von den Leitern bis zum einzelnen Gemeindeglied – auf die Herrlichkeit und Majestät Gottes ausgerichtet sind. Nehmen sie Gott ernst und ehren Ihn mit allem, was sie tun?
Ihre Sicht Gottes bestimmt letztlich jeden Aspekt ihres Lebens und Dienstes. Stelle daher fest, ob Gott der Mittelpunkt ihrer Anbetung ist oder ob sie nur miteinander oder mit sich selbst beschäftigt sind.
• Aufrichtiger Glaube. Kann man feststellen, dass die Gemeinde aus dem Glauben lebt und handelt? Sind die Geschwister bereit, Gott ganz zu vertrauen (Hebr 11,1.6; Eph 3,20; 2Kor 5,7; 1Thess 5,24)?
• Haltung der Opferbereitschaft. Sind die Gemeindeglieder bereit, sich selbst und ihren Besitz zu opfern, damit Gottes Reich sich ausbreiten kann (Röm 12,1; 2Kor 8,3; Mt 6,33)? Spürt man, dass sie sich füreinander aufopfern würden (Phil 2,3-4; Joh 15,13; Eph 5,1-2)?
• Angemessene Haltung. Achte in Gesprächen darauf, welche Haltung die Einzelnen gegenüber ihren Ältesten einnehmen. Kommt gegenüber dem Pastor/ den Ältesten Wertschätzung und Hochachtung "in Liebe wegen ihres Dienstes" zum Ausdruck (1. Thess 5,13)? Stehen sie völlig hinter ihnen und geben ihnen geistliche, emotionale und materielle Unterstützung (1. Tim 5,17-18; Hebr 13,7.17)?
• Geist der Einheit. Dies ist oft das offensichtlichste Merkmal, das eine örtliche Versammlung ausstrahlt. Ein Außenstehender kann normalerweise sehr schnell erfassen, ob eine Gemeinde in ihrem Dienst Einheit hat. Dies hat großen Einfluss auf ihr Zeugnis in der Gesellschaft und wirft ein entsprechendes Licht auf den Namen unseres Herrn (Joh 13,34-35; 1. Kor 1,10-17; 3,1-9; Eph 4,1-6; Phil 2,1-5; 4,1-5).
Werde ich in dieser Gemeinde gebraucht?
Wir haben uns die Grundlage, Struktur, Arbeitsweise und Umgebung einer lebendigen, gesunden Ortsgemeinde angesehen. Nun sollte man sich selbst fragen: Gibt es hier für mich Möglichkeiten zum Dienen und Ausüben meiner geistlichen Gaben? Hat dieser örtliche Teil des Leibes Christi ein Bedürfnis, das ich - durch Gottes Befähigung - ausfüllen kann? Bin ich bereit, das anzunehmen, was die Gemeinde "mir geben kann", und ebenso das zu tun, was ich für den Herrn tun kann, indem ich ihm in dieser Gemeinde diene? Bin ich bereit, von meiner Zeit, Geld, Kraft und Gebet zu geben, um zum Wachstum der Gemeinde beizutragen (Mk 12,30; Röm 12,1)? Ein Haus ist noch kein Heim, bevor nicht alle Glieder der Familie dazu beitragen. Das gleiche gilt für eine Gemeinde-Heimat. Nur wenn jedes Glied der Familie Gottes seine oder ihre gottgegebenen Gaben ausübt, werden Gottes Kinder sich in dieser Gemeinde zu Hause fühlen.
Die Entscheidung darüber, welcher Gemeinde man sich anschließt, wird das geistliche Leben (und das der Familie) entscheidend beeinflussen. Tatsächlich werden die Entscheidungen, die man jetzt trifft, die Kinder und letztlich auch die zukünftigen Generationen beeinflussen. Das ist eine ernüchternde Tatsache.
Bedenke, dass keine Gemeinde jemals alle diese Kriterien vollkommen erfüllen wird. Es gibt keine perfekte Gemeinde. Bedenke ebenso, dass jeder Gemeinde eine eigene, spezielle Zusammenstellung der oben untersuchten Charakteristika zu eigen ist. Der Schlüssel liegt darin, eine Gemeinde zu finden, die diese Komponenten in einem ausgewogenen Verhältnis aufweist, ohne einige überzubetonen oder andere zu vernachlässigen. Ein ausgewogener Dienst ist ein vom Heiligen Geist geleiteter Dienst. Wenn du eine Gemeinde findest, die zwar die meisten, aber nicht alle der erwähnten Merkmale aufweist, schließe sie nicht gleich aus. Überlege, ob Gott dich vielleicht mit deinen spezifischen geistlichen Gaben gebrauchen will, um mitzuhelfen, dass der örtliche Leib wächst.
Die Wahl einer Gemeinde als geistlicher Heimat ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die man zu treffen hat – eine Entscheidung, die bis in die Ewigkeit hineinwirkt. Möge jeder von uns für diese Entscheidung mindestens so viel Zeit und Mühe investieren wie für das irdische Zuhause.
Übersetzung: Doris Jording, Bielefeld, 1999, Originaltitel: "What do I look for when choosing a new church home?" (C) John MacArthur, vertreten durch EBTC Berlin, Dorfstr. 7a