Mittwoch, 19. September 2007

Mein liebes Kind....

Mein liebes Kind,du bist ein kleines Rädchen im großen Weltgetriebe. Ich habe dich erschaffen,damit du hier auf dieser Erde einen Platz einnimmst, den nur du ausfüllenkannst. Ich sage dir etwas sehr Wichtiges: „Dein Leben hat Bedeutung!“

Versenke diese Wahrheit ganz tief in deinem Herzen. Du bist sehr wichtig und du hast einen Auftrag in dieser Welt. Niemand ist wie du. Ich habe dich mit Gaben und Talenten ausgestattet mit denen du Gutes tun kannst. In deinen Schwächen können andere wiederum dir helfen.

Dein Leben hat Bedeutung, wenn es mit mir gelebt wird. Entdecke deine Berufung.
Zuerst bist du berufen um mit mir, deinem Schöpfer Gemeinschaft zu haben. Aus dieser Berufung ergibt sich deine Aufgabe in dieser Welt. Ich will dir die Augen öffnen, wie du deine spezielle Berufung entdeckst und darin leben kannst. Mit deiner Liebe und mit deinen Gaben darfst du dich entfalten und somit denMenschen und mir dienen. Das Dienen an dem Platz der Berufung macht glücklich.

In dir schlummern manche verborgenen Begabungen, die erst entdeckt werden, wenn man nach ihnen sucht. Manchmal muß man auch einfach mutig etwas Neues wagen. Oft merkst du dann erst, was du alles kannst. Stelle dich den Herausforderungen. Wenn du im Vertrauen damit beginnst, wird große Freude dein Herz erfüllen. Ich will dann deine Möglichkeiten noch mehren. Du wirst staunen, was ich aus deinem Leben machen kann, wenn du ehrlich nach deiner Berufung fragst und darin leben möchtest.

Dann hat dein Leben Bedeutung. Laß dich von mir führen und setze das um, was du erkannt hast. So wird dein Leben gesegnet sein. In Liebe, dein Vater

„Gottes Gaben und Berufungen können ihn nicht gereuen“. Römer 11,29

„Irgendeinen Platz hat Gott, an dem will er dich haben, irgendetwas kann kein andrer Mensch so gut wie du. Irgendwo wirst du von ihm gebraucht mit deinenGaben und wenn du ihn fragst, weist er dir deine Arbeit zu!“ (Manfred Siebald)


"Gestern ist vorbei,
morgen noch nicht da,
heute sorgt der Herr!"

Mögen wir bewusst im „Heute“ leben, denn es ist die einzige Zeit die wir gestalten können.
Gott schenke Dir einen erfüllten und gesegneten Tag.

Freitag, 14. September 2007

Iran: Fernsehsender erhält täglich Bitten um Zusendung einer Bibel

Iran: Fernsehsender erhält täglich Bitten um Zusendung einer Bibel

Gefragtes Buch im Iran: Die Zahl der Bitten um Bibeln und Neue Testament aus der islamischen Republik Iran haben eine Rekordhöhe erreicht. Das berichtet das Missionswerk International Antioch Ministries (IAM) in Sunnywale im US-Bundesstaat Kalifornien. Das von iranischen Christen gegründete Werk strahlt ein 24-stündiges Fernsehprogramm über Satellit in Persisch aus.

Nahezu täglich erhalte IAM Anfragen nach der Heiligen Schrift aus dem Iran. Viele Bitten kämen von Menschen, die neu zum christlichen Glauben gefunden haben. Nach Berichten verschiedener Organisationen wächst die Zahl der Christen und der Gemeinden im Untergrund obwohl auf Religionswechsel in dem islamischen Staat die Todesstrafe steht. Die Zahl der Christen habe sich in wenigen Jahren von 500.000 auf heute etwa eine Million verdoppelt.

Die steigende Nachfrage nach Bibeln in persischer Sprache sei aber auch damit begründet, dass die Beschlagnahme durch iranische Beamte sowie die Religionspolizei zugenommen habe. Das Drucken der Bibel und die Verbreitung sind im Iran verboten.

IAM-Präsident Pastor Hormoz Shariat berichtet, dass während der täglich zweistündigen Livesendung laufend Bitten um Bibel eingehen sowohl von Christen wie auch von Muslimen. „Derzeit sind wir nicht in der Lage, alle diese Bitten zu erfüllen“, so Shariat. Nach offiziellen Angaben sind 99 Prozent der mehr als 68 Millionen Einwohner Muslime. Der Anteil der Christen wurde immer mit 0,3 Prozent beziffert.

Schönes Wochenende?

Apostelgeschichte 20,7

"Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen." Apostelgeschichte 20,7

Wenn Arbeitskollegen am Freitag auseinander gehen, dann wünschen sie sich vielfach "ein schönes Wochenende". Auch in Geschäften oder sonst in der Öffentlichkeit kann man diesen Ausdruck hören. Vielleicht denkt mancher dabei wirklich an das Ende der Woche, denn der Samstag ist ja für viele heute arbeitsfrei.

Für die meisten aber umfasst der Begriff "Wochenende" vor allem den Sonntag, den sie als Tag der Erholung von der Arbeit der vergangenen Woche betrachten. So spricht man von Wochenendausflügen und -veranstaltungen aller Art und sogar von Bibelwochenenden.

Das Bibelwort zeigt uns, wie es richtig ist: Der Tag, den die Christen von Anfang an ihrem Herrn weihten, ist der erste Tag der neuen Woche.

Er ist nicht zu verwechseln mit dem Sabbat, von dem es seit alters heißt, dass Gott an diesem Tag "ruhte von all seinem Werk" (1. Mose 2,3; 2. Mose 31,17). Dieser Sabbat deutete hin auf die zukünftige Ruhe, die Gott mit seinem Volk Israel teilen will und wird. Doch als der Herr Jesus, der verheißene Christus, auf die Erde kam, verwarf sein Volk Ihn, und statt der Sabbatruhe fand Er vorerst die "Ruhe" des Grabes.

An seinem Auferstehungstag aber, dem ersten Tag der Woche, trat Er in die Mitte der Jünger mit seinem kostbaren Zuruf "Friede euch!" An diesem Tag versammelten sie sich in der Folge, um das Brot zu brechen und das Wort Gottes zu hören.

Wenn wir auch mit der öffentlich genormten Zählung der Wochentage leben müssen, sollten Christen doch da, wo es möglich ist, die richtige, biblische Ausdrucksweise vorziehen.

Aus dem Kalender "Der Herr ist nahe!", Jahrgang 2005

Mittwoch, 12. September 2007

Aber Gott...

==> Glaube und Unglaube
==> Gottesleugner, Spötter, Lästerer
==> Aber Gott...

Als im Anbruch des Dritten Reiches eine Woge von Vermessenheit und Rausch über die Stadt Berlin ging, tat der CVJM in Berlin nur eins, er schrieb über sein Haus in Riesenbuchstaben zwei Worte: "Aber Gott..."

Unheimlich und gewaltig grüßten diese beiden Worte.

Es dauerte gar nicht lange, da kamen die SA-Leute aus der nahe gelegenen SA-Wache und verlangten kategorisch, diese zwei Worte müssten entfernt werden. Auf die erstaunte Frage, warum man die Worte entfernen müsste, antworteten die aufgeregten SA-Leute, es sei nicht zum Aushalten, ständig diese beiden Worte zu sehen.

Das ist die Dimension, die wir in unserem Leben so gern ausklammern, die wir nicht berücksichtigen, wenn wir Pläne schmieden, das ist das Vorfahrtsschild, das wir liebend gern übersehen.

"Aber Gott",


das ist der Rotstift, der seit den ersten Tagen der Menschheit bis heute immer wieder aufleuchtet und Pläne durchkreuzt.

Das hat Hitler erfahren, und das hat Paulus erfahren. Die Juden haben es erlebt und nicht zuletzt die Deutschen.

Und wir alle erfahren es wiederholt in unserem Leben.

Wer ohne Gott lebt, macht die Rechnung ohne den Wirt.


Buddha

==> Christsein / Leben als Christ
==> Christentum und andere Religionen
==> Buddha - der Erleuchtete

Bei einem Wettkampf im Bogenschießen gewinnt der junge Fürstensohn die Hand einer schönen Frau, die ihm einen Sohn schenkt. Er besitzt alles, um glücklich zu sein und führt ein Leben in königlichem Glanz und Luxus. Doch außerhalb seiner heilen Welt begegnet ihm das menschliche Leid in Gestalt eines Greises, eines Kranken, eines Toten und eines Asketen.

D
as Wissen um das Elend in der Welt erschüttert ihn so sehr, dass er mit 29 Jahren Frau, Kind und Luxus verlässt, um ein Leben als wandernder Bettelmönch aufzunehmen.

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens kommt ihm nach wochenlanger Meditation die Erleuchtung. Die Ursache des Leids ist die egoistische Lebensgier der Menschen. Die Heilung vom Leid erfolgt durch Ausmerzung der Lebensgier. Durch eine edle und selbstlose Lebensführung erreicht man schließlich das Nirwana, den höchsten Dauerzustand der Seelenruhe, die »Meeresstille des Gemütes«.

Der Buddhismus, eine Religion der Selbsterlösung, verbreitete sich seit 500 vor Christi Geburt von Indien aus in weite Teile Asiens. Heute findet sie auch im Westen immer mehr Anklang, weil sie einerseits Ruhe und Seelenfrieden verheißt, andererseits uns das Gesetz des Handelns überlässt. Wir können gut sein, Yoga üben und höhere Bewusstseinsstufen erreichen.

Wie anders ist es im Christentum! Da wird aufgefordert, unser Versagen einzugestehen, zuzugeben, dass wir Sünder sind, die nie so rein werden können, wie Gott uns haben will. Das ist demütigend; aber jeder, der sich darauf einlässt und so demütig zu Gott kommt, erfährt, dass er den richtigen Weg geht und die ewige Ruhe tatsächlich findet.

Entdeckung oder der Offenbarung?

==> Gott
==> Gottes Selbstoffenbarung
==> Religion der Entdeckung oder der Offenbarung?

Wir können die Religionen der Menschen in zwei Gruppen teilen. Einige Religionen lehren die Entdeckung "Gottes", oder der "Wahrheit", oder wie immer sie den "Ewigen" nennen. Andere glauben an die Offenbarung. Darin liegt der wesentliche Unterschied.

Die Hauptreligionen des Ostens verfolgen den Weg der Entdeckung (Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus, Taoismus, Shintoismus etc.).

Sie schlagen Methoden wie Meditation, Yoga, gute Taten, Gebete und Überwindung des Leidens vor. Viele lehren den Kreislauf der "Reinkarnation", was bedeutet, dass der Mensch durch immer wiederkehrendes Leben endlich zur Reinheit gelangt.

Es ist zu beachten, dass alle diese Religionen den Versuch machen, zu Gott hinaufzugelangen. Sie lehren nicht, dass Gott sich zum Menschen herunterneigt.

Offenbarung dagegen ist eine Bewegung nach unten. Die Offenbarung wird dem Menschen zuteil. Gott macht sich selbst bekannt, er zeigt, wie er ist. Die meisten westlichen Religionen, die wir kennen, lehren die Offenbarung Gottes.

Hier ist der Mensch nun gezwungen, die Wahl zu treffen zwischen einer Religion der Entdeckung und einer Religion der Offenbarung. Man kann nicht beides haben. Wenn ich Ihnen eine Schachtel zeigen und Sie nach dem Inhalt fragen würde, so könnten Sie den Deckel abnehmen und sagen: "Oh, ich sehe ihn!" - und Sie haben ihn entdeckt.

Wenn nun aber ich den Deckel abnehme und Ihnen den Inhalt zeigen würde, so wäre das Offenbarung. Sie können nicht beides haben. Wenn ich Ihnen einmal den Inhalt enthüllt habe, brauchen Sie ihn nicht mehr zu entdecken. Sie kennen ihn dann.

Was Gott betrifft, so müssen wir feststellen, dass der Mensch ihn ja gar nicht entdecken kann. Es kann kein Deckel vom Universum abgehoben werden.
Gott muss sich selber offenbaren.

Und genau dies hat er auch getan.
(einfach anklicken um zur Online-Bibel zu gelangen..)

(H. S. Vigoveno)

Hoffnungslosigkeit der Verlorenen

==> Andere Religionen / Heidentum / Irrlehren
==> Hoffnungslosigkeit der Verlorenen
==> Unzählige Wiedergeburten
Gelehrte des Hinduismus haben mit mathematischer Genauigkeit errechnet, wie lange es dauert, bis ein Mensch ein Gerechter geworden ist: Wenn alle seine Fehler durch Strafen in diesem und im zukünftigen Leben beglichen werden sollen, dann sind dafür mindestens 6 Millionen Jahre und 800.000 Wiedergeburten nötig.
Philip Yancey, Gnade ist nicht nur ein Wort, Brockhaus + Franz, 1999

Als Christen wissen wir, dass die Sünde in Gottes Augen so schlimm ist, dass selbst 6 Millionen Jahre der Strafe in der Hölle nicht ausreichen, um Menschen von ihr sauber zu waschen. Wir wissen aber auch, dass eine einzige (echte) Wiedergeburt genügt, um ein Kind Gottes zu werden!

Christi stellvertretendes Opfer

==> Jesus Christus
==> Christi stellvertretendes Opfer
==> Wessen Sohn stirbt?

"Der Islam ist eine Religion mit einem Gott, der von dir verlangt, dass dein Sohn für ihn stirbt. Das Christentum ist ein Glaube an einen Gott, der aus Liebe zu dir seinen Sohn gesandt hat, dass er für dich stirbt."
John Ashcroft

Islam ==> Der Ruf vom Minarett

==> Andere Religionen / Heidentum / Irrlehren
==> Islam
==> Der Ruf vom Minarett
In der Stadt Remscheid ging es bei einer Besprechung um die Bedeutung des Rufes, der vom Minarett einer Moschee ertönt. Nach den Informationen des Imams von Remscheid lautet der übersetzte Ruf, der vom Minarett einer Moschee ausgerufen wird so:
4x: Allah ist größer (der Allergrößte);
2x: Ich bezeuge, dass es keinen Allah gibt außer Allah;
2x: Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist;
2x: Kommt her zum Gebet;
2x: Kommt her zum Heil;
2x: Allah ist größer (der Allergrößte); Es gibt keinen Allah außer Allah.
Der Ruf zum Morgengebet wird ergänzt durch die Zeile:
2x: Gebet ist besser als Schlaf.
Der Ruf wird noch einmal wiederholt, dann jedoch mit der Ergänzung:
2x: Das Gebet hat begonnen.
Bei der Übersetzung hatte der Imam für »Allah« immer »Gott« eingesetzt! Um Klarheit zu schaffen, habe ich dafür »Allah« eingesetzt. Auf die Nachfrage von Pastor Lothar Leese, ob »Allah« der »Vater unseres Herrn Jesus Christus« ist, reagierte der Imam konsequent mit »Nein«!
(M. Priebe)

Lebenslauf von Blaise Pascal

==> Glaube und Unglaube
==> Glauben und Verstehen (und Wissenschaft)
==> Lebenslauf von Blaise Pascal

Blaise Pascal lebte 1623-1662 und wurde nur 39 Jahre alt. Schon als Kind erlernte er die alten Sprachen und entdeckte als 12-jähriger die 32 Sätze des griechischen Mathematikers Euklid. Durch seine bedeutenden Arbeiten über Kegelschnitte und Kombinatorik wurde das "mathematische Wunderkind" zum Schöpfer der analytischen Geometrie und der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Daneben schuf er die physikalischen Grundlagen zur Untersuchung des Luftdrucks und des Druckes von Flüssigkeiten. 1642 baute er für seinen Vater, der im Auftrag des französischen Finanzministerium das Steuersystem neu regeln sollte, eine mechanische Rechenmaschine, deren Konstruktionsprinzip bis zu Beginn des Computerzeitalters bestimmend blieb.

"Obwohl er schon im frühen Alter von 39 Jahren sterben musste, gibt es fast keinen Namen außer seinem, der gleichzeitig in der Naturwissenschaft, der Literatur und in der Religion berühmt geworden ist." Drei Jahrhunderte lang ist jeder bedeutende Denker tief von ihm beeinflusst worden.
Vom "Jahr des Herrn 1654, am Montag den 23. November, zwischen zehneinhalb und ungefähr eine halbe Stunde nach Mitternacht" datiert sein Bekehrungserlebnis, das in seinen "Memorial" mit dem berühmten Bekenntnis zum "Gott Abrahams, Gott Isaaks, Gott Jakobs, nicht der Philosophen und Gelehrten" festgehalten ist.

Von diesem Augenblick an gilt sein Hauptinteresse der Theologie und dem Worte Gottes. Schon acht Jahre vorher erweckten einige Bücher sein religiöses Interesse. Seine Schwester schrieb darüber: "Das wurde meinem Bruder so klar und war ihm so wichtig, dass er eine Zeitlang all seine naturwissenschaftlichen Forschungen beiseite ließ und nur 'das eine, was not ist' suchte, von dem unser Herr gesprochen hat." Dabei spielte auch der vorbildhafte Wandel seiner Schwester eine entscheidende Rolle. Seine Bekehrung ist eines der herausragendsten Ereignisse der christlichen Kirche. Selten hat sich ein so herausragender Geist mit einer solchen vollkommenen Bereitschaft der Autorität Christi unterworfen.

Über eine seiner Schwestern baute er gute Beziehungen zu einem Kloster in Port Royal auf, das er gelegentlich besuchte und dessen Ordnungen er akzeptierte. In seinen "Provinciales" (Briefe), griff Pascal die reine, aber heuchlerische Gesetzesmoral der Jesuiten an. Diese "Briefe" gelangten zwar bald auf den Index, d.h. wurden verboten und verbrannt, seine Argumente aber haben sich trotzdem durchgesetzt.

Unvollendet blieb eine Apologie (Verteidigung) des Christentums. Sie wurde erst nach seinem Tod veröffentlicht. In diesem Werk zeigte er den Gegensatz zwischen der Erkenntnis des Herzens und der Vernunft auf. Diese entwertete er nicht, denn der menschliche Geist ist beides "Geist der Geometrie" und "Geist der Feinheit". Pascal ordnete aber das Herz der Vernunft vor. Es hat seine eigenen Gründe, die die Vernunft nicht kennt - und nur so kann der Mensch Gott finden. "Es ist das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft. Das ist der Glaube: Gott spürbar im Herzen und nicht in der Vernunft."

Die damals absolut gesetzte Vernunft gibt keine Antwort auf den Sinn und die Wahrheit des menschlichen Seins, Wahrheit kann nur durch Offenbarung, durch die "Herzenslogik" erfahren werden. Diese Schrift wurde zu einer der einflussreichsten Arbeiten des französischen Geisteslebens bis in die Gegenwart hinein.

Kehren wir noch einmal zu seiner Bekehrung zurück. An jenem Abend beschäftigte er sich mit dem Bibelwort Jer. 2,13: "Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, rissige Zisternen, die das Wasser nicht halten." Bis zu seinem Tode trug er ein Pergamentstück im Futter seines Rockes, das diese Augenblicke anspricht: "... Freude! Freude! Freude! Tränen der Freude! Jesus! Jesus! Ich habe mich von ihm getrennt, ihn verleugnet und gekreuzigt. Sie haben mich, die lebendige Quelle, verlassen! Ich habe mich von ihm entfernt. Möge ich in Ewigkeit nie mehr von ihm getrennt werden! Ich unterwerfe mich bedingungslos Jesus Christus, meinem Erlöser." Seine Bitte wurde auch erhört. Gegen Ende seines Lebens schrieb er: "Und so strecke ich meine Hände aus, meinem Erlöser entgegen, der auf die Erde kam, um für mich zu leiden und zu sterben."

Ein großer Stein auf dem Weg


Bibelstellen: Markus 16,3-4

"Und sie sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von dem Eingang der Gruft wälzen? Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein weggewälzt ist - er war nämlich sehr groß." Markus 16,3.4

Diese Frauen hatten den Herrn Jesus auf dem Weg von Galiläa bis nach Jerusalem begleitet.Sie hatten Ihm treu gedient und damit ihre Liebe unter Beweis gestellt. Und dann hatten sie erlebt, wie Er "seinen Ausgang in Jerusalem erfüllte". Es war alles so schnell gegangen und sicher auch ganz anders, als sie erwartet hatten. Am Abend nach seiner Kreuzigung hatten sie nur noch hinausgehen können, um zu sehen, wo ihr Herr hingelegt wurde. Aber sobald der Sabbat, der Ruhetag, vorüber war, wollten sie als letzten Beweis ihrer Liebe seinen Leib einbalsamieren.

So machten sie sich am ersten Tag der Woche in aller Frühe auf den Weg zu der Gruft. Dabei beschäftigte sie der Gedanke an ein Hindernis, das ihnen unüberwindlich schien: Es war der Stein, der den Eingang verschloss. Auch uns begegnen zuweilen unüberwindliche Schwierigkeiten auf dem Weg des Glaubens. Wir möchten aus Liebe zum Herrn Jesus handeln und fühlen doch so sehr die Unmöglichkeit, mit all den Hindernissen fertig zu werden, die sich uns entgegenstellen. Ja, wenn wir an unsere geringen Kräfte denken, sind wir mutlos und voller Fragen.

Aber was taten diese Frauen? Sie "blickten auf" und sahen das Ergebnis des mächtigen Handelns Gottes. So wird es auch uns ergehen. Der Sieg des auferstandenen Herrn ist zugleich der Schlüssel zur Überwindung all der Schwierigkeiten, die wir von uns aus nicht meistern können. "Seid guten Mutes; ich habe die Welt überwunden", so schloss der Herr seine Unterredungen mit den Jüngern. Lasst uns daran denken und aufblicken, damit seine Überwindermacht für uns handeln kann.

[Aus dem Kalender "Der Herr ist nahe!"

Gerettet oder verloren

Titanic - Gerettet oder verloren

Am 15. April 1912 sank der Luxusdampfer Titanic und riss Hunderte in den Tod. Die Informationen über das Ausmaß der Katastrophe sickerten nur langsam durch. In einem Reedereigebäude in Liverpool informierte man die Angehörigen, in dem man an der Frontseite des Gebäudes zwei große Tafel angebrachte. Von Zeit zu Zeit kamen nun Mitarbeiter der Reederei und hefteten Namenszettel auf eine der beiden großen Tafeln. Und je nachdem, auf welche Seite der Namenszettel geheftet wurde, gab es Freuden- oder Trauertränen, Jubel oder Geschrei. Denn über der einen Tafel stand „Saved“ („Gerettet“) und über der anderen „Lost“ („Verloren“).

Gerettet oder verloren! Ja, es kommt der Tag für jeden Menschen, an dem definitiv erklärt werden wird, ob er zu Verlorenen oder zu Geretteten gehört. Zu welche Gruppe von Menschen gehörst du? Noch zu den Verlorenen oder schon zu den Geretteten?

"Und wie wird man ein Geretteter?", mag jemand fragen. Nun, das fängt damit an, dass man sich als verloren erkennt. Wer nie in seinen Augen verloren war, der kann auch nicht errettet sein. Doch wer als Verlorene mit seiner Sündenschuld zu Jesus kommt, der wird garantiert errettet werden.

Montag, 10. September 2007

Sie müssen ihn doch sehr lieb haben?

==> Jesus Christus
==> Christi Leiden und Kreuzigung
==> Sie müssen ihn doch sehr lieb haben?

Der Maler Domenico Feti begegnete einst auf der Suche nach Modellen einer schönen Zigeunerin. Ihr ebenholzschwarzes Haar und ihre reizvollen Tanzbewegungen fesselten ihn so, dass er sie zu malen beschloss.

Während sie ihm Modell saß, sah sie in seinem Atelier das Bild des Gekreuzigten, das er für die Düsseldorfer Hieronymuskirche zur gleichen Zeit malte. Sie ließ ihm keine Ruhe, bis er ihr die Leidensgeschichte erzählte. Als er zu Ende war. Sagte sie: "Sie müssen ihn aber sehr lieb gehabt haben, diesen Jesus, da er dies alles für sie ausgestanden hat?" Der Künstler errötete, da er nie daran gedacht hatte. Aber die Worte ließen ihn nicht mehr los, obwohl er beichtete und einen Teil des Erlöses des Altarbildes den Armen stiftete.

Da geriet er eines Tages in einen evangelischen Gottesdienst, lernte den Prediger kennen und bekam von ihm Wegweisung und ein Neues Testament. Da wurde seine Liebe zu Christus immer größer, so dass er etwas für Christus tun wollte. Konnte er nicht malen? Da fing er an ein Bild des Dornengekrönten zu malen. Ganz versunken war er in seine Arbeit, über der er oft betete. Als das Bild fertig war, schenkte er es dem Museum in Düsseldorf und schrieb darunter die Worte: "Das tat ich für dich - was tust du für mich?"

Oft wanderte er nun ins Museum, um die Wirkung des Bildes zu beobachten. Einmal sah er eine Frau lange vor dem Bilde stehen und erkannte - Pepita. Traurig fragte ihn die Zigeunerin: "Wird der Herr wohl auch eine arme Zigeunerin lieb haben?"
"O gewiss, das hat er längst getan", und erzählte von der Liebe Gottes, die in Christus erschienen ist. Und siehe, Pepita kam zur Freude und zum Frieden in Christus.

Viele Jahre später reiste ein junger Adeliger, der nicht viel mehr wollte, als sein Leben genießen, durch Düsseldorf. Während seine Pferde besorgt wurden, ging er durch das Museum und wurde durch das Werk Fetis und die Unterschrift so erfasst und beeindruckt, dass in seinem Leben eine vollkommene Wende eintrat. Er fuhr nicht mehr nach Paris, sondern kehrte heim und schenkte all sein Lieben und Denken dem Gekreuzigten. Der junge Adelige war Graf Zinzendorf, der Begründer der Brüdergemeinde. Das Bild Fetis hängt heute in der Pinakothek in München.

Hier der Link zu einem seiner vielen Bilder: "Der gute Samariter"

Glauben und Verstehen (und Wissenschaft)

==> Glaube und Unglaube
==> Glauben und Verstehen (und Wissenschaft)
==> Der Mathematiker L. Cauchy (1789-1857)

Der Mathematiker L. Cauchy (1789-1857): "Ich bin ein Christ, das will sagen: ich glaube an die Gottheit Jesu Christi mit Tycho Brahe, Kopernikus, Descartes, Newton, Fermat, Leibniz, Pascal, Grimaldi, Euler, Guldin, Boscowitsch, Gerdil, mit allen großen Astronomen, allen großen Naturwissenschaftlern, allen großen Mathematikern der früheren Jahrhunderte. Und wenn man mich nach dem Grund fragen sollte, werde ich ihn gerne angeben.

Man wird sehen, dass meine Überzeugung nicht das Ergebnis anerzogener Vorurteile, sondern eines gründlichen Studiums ist. Ich teile die tiefe Überzeugung, die so viele hervorragende Gelehrte wie Ruffini, Hauy, Laennec, Ampère, Pelletier, Freycinet, Coriolis durch ihre Worte, ihre Taten und in ihren Schriften bekundet haben.

Und wenn ich jetzt die Namen der noch Lebenden aus Furcht, ihre Bescheidenheit zu verletzen, nicht nenne, so will ich doch die Namen meiner berühmten Freunde aufzählen, bei denen ich zu meiner Freude den Adel und die Großmut des christlichen Glaubens gefunden habe: es sind dies der Schöpfer der Kristallographie, Hauy, die Erfinder des Chinins und des Stethoskops, Pelletier und Laennee, der berühmte Seefahrer an Bord der Urania, Freycinet, und der unsterbliche Schöpfer der dynamischen Elektrizität, Ampère."

Aus: Dr.-Ing. H. M. Beeckmann, "Geift, Mensch, Technik, Wissenschaft", Raderb.

Ewigkeit // Hölle / Ewige Verdammnis

==> Mit Jesus hinter Gittern
Ich habe einen Abend im Gefängnis erlebt, an dem die Hölle los war. Da hatten sie einen durchgehenden Transport von Leuten eingeliefert, die ins KZ gebracht werden sollten, Leute, die gar keine Hoffnung mehr hatten, teils Kriminelle, teils schuldlose Leute, Juden. Diese Leute packte an einem Samstagabend die Verzweiflung. Und dann brüllte alles los. Das können Sie sich gar nicht vorstellen. Ein ganzes Haus mit lauter Zellen voll Verzweiflung, wo alles schreit und gegen die Wände und Türen donnert. Die Wärter werden nervös und knallen mit ihren Revolvern gegen die Decke, rennen herum, prügeln einen zusammen.

Und ich sitze in meiner Zelle und denke: »So wird die Hölle sein.«

Das kann man schlecht schildern. In dieser Situation nun fällt mir ein: »Jesus! Er ist ja da!« Ich erzähle Ihnen, was ich tatsächlich selber erlebt habe. Dann habe ich nur leise - ganz leise - in meiner Zelle gesagt: »Jesus! Jesus!! Jesus!!!« Und in drei Minuten wurde es still. Verstehen Sie: Ich rief ihn an, das hörte kein Mensch, nur er - und die Dämonen mussten weichen! Und dann sang ich, was streng verboten war, ganz laut:
»Jesu, meine Freude, / Meines Herzens Weide, / Jesu, meine Zier. / Ach, wie lang, ach lange/ ist dem Herzen bange / Und verlangt nach dir!« Und alle Gefangenen hörten es. Die Wärter sagten kein Wort, dass ich laut sang: »Mag von Ungewittern / Rings die Welt erzittern, / Mir steht Jesus bei...« Meine Freunde, da habe ich etwas gespürt, was das bedeutet, einen lebendigen Heiland zu haben.

Aus "Jesus unser Schicksal" von Wilhem Busch
hier die Detail-Info mit einem kostenlosen Download (pdf) des Buches...